Abgeschickt von Yeti am 12 Maerz, 2006 um 21:33:13:
Antwort auf: Jepp, hatte da, was den 1.April angeht, mitgelesen. von ArminG am 12 Maerz, 2006 um 17:14:53:
Hallo Armin,
- Du schreibst da ".. möchte ich bemerken das meine Kriegskasse ... nur sehr wiederwillig gefüllt wird, ..habe ich im Laufe der Jahre schon einen ganzen Haufen Geld fürs Tuning verblödelt." Verblödelt!! Gerade wenn einer finanzielle Grenzen einhalten muß kommt nur Erprobtes in Frage: 1043 ccm plus Doppelzündung plus andere Nockenwelle kann hier wohl jeder empfehlen. Das ist bewährte Technik und belastet den Motor nicht über die Maßen. Noch etwas: Mit zunehmender Leistung sinkt die Lebensdauer jeden Motors, wenn man sie ausschöpft.
- „dazu spindeln die die alten Laufbuchsen auf“ meinst Du wirklich Laufbuchsen oder Zylinder?
- „ im Lastkraftwagen Motorenbau-Revision war es gang und gebe Bronzelaufbuchsen einzusetzen." Jetzt machst Du aber Witze: Was hat ein meist wassergekühlter Motor mit geringerer spezifischer Leistung und Grauguß-Gehäuse mit dem Zylinder des Boxers zu tun? Außerdem ist da oben mehr Platz, um Buchsenwandstärke plus Balkon unterzubringen, denn die Buchse liegt im allgemeinen oben auf.
- Eine Zylinderkopfdichtung mit breiterer Brennraumeinfassung müsste auch her.
- Wenn Du einen sprichst, der Motoren mit Buchsen konstruierte, dann nennt der Dir i.W. folgende Knackpunkte: Überstand der Buchse, absinkende Buchse sowie kritische Toleranz- und Oberflächenverhältnisse zwischen Buchse und Zylinder, Stichwort Wärmeübergang.. Was ist daran schon gedoktert worden!!!!!
Ist die Buchse innen zu glatt, was bei Bronze leicht passiert, dann rollst Du von einem Fresser zum nächsten.
Das ist nur ein kleiner Teil der Fragen, welche Andreas andeutete.
Nur wenn die guten Leute Dir nachweisen, daß sie schon ein Dutzend Motoren so aufgebaut haben, die mindestens 70PS hatten und jeweils 100.000km hielten, dann nehme ich meine Ansicht zurück, daß die Bronzebuchse eine Schnapsidee ist.
Nichts für ungut und viel Spaß,Yeti.