Abgeschickt von Yeti am 20 November, 2004 um 12:15:47:
Antwort auf: Alternative für Sternmutter? von emma am 19 November, 2004 um 11:34:49:
: Hallo "emma",
sofern es für diese Gewindereparatur eine "übliche" (was auch immer das bedeutet) Schweißmethode gibt, würde für mich alles Andere außer Wegwerfen ausscheiden. Nebenbei: Meine 16 Jahre alten und mindestens ein halbes Dutzend mal demontierten Köopfe leben dank des Händchens meines nicht nur freundlichen Händlers immernoch.
Die Meinung eines Maschinenbauers zu der price-Lösung:
- Die fehlenden Kühlrippchen der Sternmutter machen die Ecke sicher heißer. Wieviel?? Kleinvieh macht auch Mist.
- Die Sternmuttern werden mit mächtigem Drehmoment "angebraten", damit die Sache dicht wird. Das hat eine ebenso heftige Schraubenkraft zur Folge (rechne ich mal gelegentlich aus). Die beiden putzigen kleinen Inbusschräublein sind davon um Lichtjahre entfernt. Wenigstens sind sie zu schwach, um die Ohren des Flansches krumm zu ziehen.
- Die Fertigung der Köpfe an dieser Stelle in einer Aufspannung garantiert eine tolerable Rechtwinkligkeit des Gewindes zur Anlagefläche der Dichtringe. Sinngemäßes gilt für die Sternmuttern. Daraus resultiert eine am Umfang einigermaßen gleichmäßige Pressung der Dichtringe, was für eine Dichtfunktion unerläßlich ist. Ich frage mich nun, wie entsprechend jetzt der von den beiden Schräublein herangeführte Flansch zur Dichtfläche im Kopf parallel platziert werden soll.
- Fazit: Das dürfte eine undichte Dauerbaustelle werden.
- Über Ästhetik kann man streiten. Wen im Vergleich zur Sternmutter die 4V-Serienlösung nicht stört, der könnte auch mit dieser Lösung leben.
Sorry, was Freundlicheres fällt mir dazu nicht ein.
Gruß Yeti.