etwas konstruktiver


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Abgeschickt von ~Clemens am 04 November, 2006 um 22:08:25:

Antwort auf: Re: Getriebeöl von ~Clemens am 04 November, 2006 um 20:40:11:

Das Problem ist nicht, daß das Öl ranzig würde, sondern der ganze Metallabrieb, der drin rumschwimmt. Der ist konstruktionsbedingt und läßt sich auch durch das beste Öl nicht vermeiden. Läßt man ihn drin, dann richtet er über kurz oder lang die Lager hin (was zu weiterem Abrieb ...).
Dabei ist das Getriebe, was die Dimensionierung betrifft, eigentlich kerngesund aufgebaut. (Bei vielen anderen Motorrädern ist z.B. Pittingbildung an den Zahnflanken durchaus ein Thema.) Deshalb braucht die Kuh m.E. auch keine besonders hohe Ölqualität (ich kaufe es immer beim Landmaschinenhandel). Wichtig ist nur, daß man regelmäßig "den Müll rausträgt".
Bei der Hinterachse geht's wohl vor allem um möglichen Wassereinbruch. Auch hier sind die Zahnräder eigentlich überdimensioniert und könnten ewig... Für die R1200GS wurden sie zum erstenmal seit Langem nochmal neu berechnet, um Gewicht zu sparen (ungefederte Masse). Bei der wird AFAIK das Öl in der Hinterachse nicht mehr gewechselt. Ich gehe davon aus, das die 1150er und alle alten K's noch die gleichen Räder drin hatten, wie die selige /5 (was die Dimension betrifft).
Das Öl der Kardanwelle bräuchte man m.E. wirklich nicht zu wechseln. Dann würde aber ein defekter Simmerring zum Endantrieb aber auch niemals auffallen (wär vielleicht sogar besser).

Gruß,

Clemens



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