Re: Mehr Sprit /weniger Sprit


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Abgeschickt von rainer-r am 11 November, 2002 um 22:35:43:

Antwort auf: Re: Mehr Sprit /weniger Sprit von andreas am 11 November, 2002 um 21:40:23:

Hallo Andreas,

also ich musste das erstmal in Ruhe lesen.
Das mit der Zerstäubung war eher eine rethorische Frage. Nun hat sie offensichtlich eher verwirrt.
Aber zurück zur Nadel.
Mal sehn ob ich verstanden habe was Du meinst:

Beim Beschleunigen ist nur der durch die Luftströmung erzeugte Unterdruck bzw.
Differenzdruck zwischen Luftfilterseite und Zyl.seite (der durch den Kolben verursacht wird)
für das Ansaugen des Sprits durch Düse entlang der Nadel verantwortlich.
richtig? richtig! (will ich auch gar nicht abstreiten, sehe ich nämlich genauso)

Nun schreibst Du aber auch:

sie (die Nadel) regelt nur den Spritfluß über einen früheren späteren Einztritt des Konus
in die Nadeldüse (oben zum Schieber hin ist die Nadel ja fast zylindrisch (da läuft der
Sprit dann hauptsächlich über die Leerlaufeinstellung.) Dafür ist sie aber auch nur bei
Gleichdruck ausgelegt, ist ja schließlich der Hauptfahrzustand.

Was heisst denn?
...Dafür ist sie aber auch nur bei Gleichdruck ausgelegt...


Ich meine, da der Kolben beim Beschleunigen (sprich Drosselklappe auf) hochgeht, zieht der
Differenzdruck Sprit, wobei die Menge eben auch von der Konizität der Nadel (und damit von der Position)
abhängt.

Jetzt kommt wieder die Sache mit den Federn:
Geht der Kolben zu schnell hoch, wird der Ringspalt schneller grösser und der
"Beschleunigungsunterdruck" kann nun noch etwas mehr Sprit saugen, da der Querschnitt
des Ringspalts gösser ist. Aber auch mehr Luft.

Wenn wieder Gleichdruck herrscht, also Beschleunigen fertig, Drosselklappe bleibt
in Position ist einzig und allein der Ringspalt, versursacht durch die Nadel, Verantwortlich
für die Menge Sprit, die nun in den Zyl. gesaugt wird.
Richtig?

D.h. diesen Effekt hat man hauptsächlich bei Vollast. (Drosselklappe voll auf)
(Darum stottert die Q auch manchmal bei Vollgasfahren und magerer Einstellung,
dieses Problem versuche ich z.B. gerade zu lösen).

Nun ist aber erstmal gut, schliesslich muss ich morgen früh raus.

Schöne Grüsse
auch an die anderen

RainerR


: Hallo Rainer,
: zur Düsennadel und ihrer Position. Die Nadel bildet mit der Nadeldüse einen Ringspalt. Die Nadel ist näherungsweise konisch. Je höher der Schieber und damit die Nadel "gesaugt" wird umso größer wird der Ringspalt, da die Nadel schlanker wird. Bei gleichem!!! Unterdruck kann somit mehr Benzin fließen. Die Nadelposition (Kerben) ist nur für die Einstellung der "Konizität" der Nadel da. Damit kann man eben den Konus früher oder später in die Nadeldüse eintauchen lassen und den Ringspalt damit früher vergrößern oder eben später. Für die Zerstäubung ist die Nadel völlig ohne Bedeutung, sie regelt nur den Spritfluß über einen früheren späteren Einztritt des Konus in die Nadeldüse (oben zum Schieber hin ist die Nadel ja fast zylindrisch (da läuft der Sprit dann hauptsächlich über die Leerlaufeinstellung.) Dafür ist sie aber auch nur bei Gleichdruck ausgelegt, ist ja schließlich der Hauptfahrzustand. Anfetten zum Beschleunigen übernimmt der Unterdruck. Montiert man einen anderen Vergaser (größer) oder nen anderen Luftfilter (Weniger Widerstand = mehr Luft) so kann man mit der Nadelposition das Gemisch anfetten indem man die Nadel höher hängt und der Ringspalt so früher größer wird.




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