Warum klingelts bei mir unten....


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Abgeschickt von Rainer am 19 September, 2007 um 00:14:10:

Antwort auf: Härtere Federn für Fliehkraftversteller? von Gerd am 17 September, 2007 um 19:34:30:

Libba Gerd,

interessantes Thema mit, "räusper", interessanten Beiträgen. Und diese gar nicht so sehr zum ziemlich langweiligen Federn-Ausgangsthema/Fragestellung... ;-).

Besonders aufgefallen ist mir mal wieder, dass der Prophet im eigenen Land nix gilt. Jetzt haben die aborigines im village de düssel schon so eine hervoragend geeignete Diagnoseflüssigkeit und nutzen sie noch nicht mal. Warum bitte, sieht das Zeugs wohl aus wie Altöl???

NEIN!, ich weiß mich zu benehmen und schreibe nix zum Geschmack. Ist ja nicht wichtig, wenn mans fachgerecht verwendet. Also, zum Beispiel, unten an den Bings sind die Öffnungen für das Synchrogerät, da kann man...

Auch die eher hygienisch oder proktologisch angelegten Überlegungen und Durchführungsansätze find ich durchaus aller Ehren wert. Wir werden ja alle älter und wer weiß, wann wir das noch mal brauchen können. ;-)

Zu Martins Brennraumreinigungsanleitung: ich verwende eine mit gefärbtem Wasser gefüllte Schlauchwaage zur Synchro. Oder besser: ich verwendete. Eines Tages, unkonzentriert und mit den Gedanken wer-weiß-wo, habe ich die Apparatur an den laufenden Motor angeschlossen. Rechts zuerst. Im Standgas. Der Motor stotterte und dann gab es ein lautes Sauggeräusch (etwa 50 ml ;-)) ), gefolgt von einem lauten Knall, nachdem der Motor dann auch wenige Takte später zum Stillstand kam. Das Geräusch war in etwa "Hammer auf Amboß". Ums kurz zu machen: der Motor lief danach wie gewohnt weiter, aber bei der gerade erfolgten Überholung fanden sich erhebl. Spuren des Unfalls.

Also Martin, ich glaube Dir das Gelingen, aber der Grat zwischen Ölkohlebeseitigung und "Pleuel krumm, Ventile krumm, Kolben... etc." dürfte ein sehr schmaler sein. Wasser ist kaum komprimierbar. Schließ mich daher Stephan an: Abbauen und seriös säubern.

Die Zweitaktöl-Methode habe ich auch nach Reinigung des Brennraums, aber noch mit meinen alten verschlissenen Führungen ausprobiert. 1:600 und später wg. Faulheit in etwa "´nen Schluck auf Voll". Ergebnis: Definitiv weniger Ölkohle auf dem Kolbenboden. Prophylaktisch m.M.n. wirklich gut geeignet. Bereits bestehende, oft verglaste Ölkohle lässt sich damit aber ganz sicher nicht entfernen.

Aber jetzt mal zu Deinem Thema, Gerd.

Klingeln ist blöd. Erst recht, wenn´s eigentlich bei der Standard-Verdichtung nicht sein kann - neu und ordentlich gemachte Köpfe vorausgesetzt. Wobei ich ja, was ordentliche Arbeit selbst bekannter 2V-Größen angeht, sehr skeptisch bin, aber das ist ein anderes Thema.

Du hast, soweit ich weiß, eine geringfügig höhere Verdichtung als 8,5 (8,5= Buchwert R100 = 8,2 real). Zudem ist es im Moment ja auch nicht gerade sehr heiss. Es dürfte also unter keinen Umständen klingeln.

Hat sich die Verdichtung durch Ölkohle erhöht und die Verbrennung/Wärmeabführ etc. hierdurch verschlechtert?

Wenn nicht: Gibt es etwas, was das Räppelchen motorseitig von einer Standard-R100-GS unterscheidet? Irgendwas??? Zum Beispiel, hüstel, sowas wie die zur Düsennadel gewordene Miss Twiggy oder so....? ;-)))

Wenn es die Zündung sein soll: Ich könnte Dir meinen DZ-Hallgeber leihen, aber das hilft Dir wohl nicht, oder? Vielleicht kennst Du ja jemand, der unter seinen 4 Mopeds auch eine mit Einzelzündung hat und bei dem Du das Ding mal ausleihen kannst. ;-)

Ich glaube nur nicht, dass es daran liegt. Aber Versuch macht kluch...

Kannst aber auch direkt den Vergaser wieder auf Original umrüsten. :-)

Gruss
Rainer (K)



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