Re: Kardan Staburagsen... es ist getan! Aber...


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Abgeschickt von rainer-r am 03 Juni, 2003 um 22:58:19:

Antwort auf: Kardan Staburagsen... es ist getan! Aber... von Peter H am 03 Juni, 2003 um 22:29:36:

zum Thema neue Schrauben für kleines Geld:

nicht vergessen, die Getriebeflanschrauben zu erneuern. Sind Spannschrauben oder wie die Dinger heissen? (na so ähnlich jedenfalls. 4 Stück )

gruss

rainer

: Hi,
: nach den vielen Tips des letzten Staburags-Beitrags (Danke nochmal) habe ich mich heute aufgerafft und den Kardanantrieb rausgebaut. Staburags hatte ich ne Handvoll vom Freundlichen bekommen, neue Schrauben für Kardan/Getriebeverbindung ebenfalls für kleines Geld.

: O.K. hab's kapiert, das man den Kardan nicht verdreht einbauen kann, da der Längenausgleich mit Verzahnung nicht innerhalb der Welle sebst sitzt sondern den Anschluß der Welle zum Hinterradantrieb darstellt.

: Staburagsen hat nicht geschadet, dedefalls ist jetzt wieder mehr Staburags drin, als vorher, wobei ich denke, das das vorhandene Staburags durchaus noch einige tausen Kilometer seinen Dienst verrichtet hätte. Trocken war die Verzahnung noch lange nicht. Aber Ihr habt mir ja ein so schlechtes Gewissen gemacht, daß ich das Ding einfach nachkucken mußte.

: Kardan und Gelenke waren sind in Topzustand und frei beweglich, an den Kardan-Kreuzgelenken sind noch kleine Wülste von so ner schwarzen Schmierpampe sichtbar (sieht ähnlich aus, wie wenn man mit der Fettpresse die Lager abgeschmiert hätte und das Wegwischen des alten Fettes etwas nachlässig durchgeführt hätte).

: Das Wieder-Einfädeln nach dem Schmieren ging auch ganz leicht, war richtig überrrascht, als es aufs erste mal flutschte, dachte, "das kann ja nicht sein!", und zog das Ding nochmal raus, woraufhin ich dann so 5-6 Versuche brauchte...

:
: Als ich so alles zerlegt hatte, machte ich folgende Feststellung:

: 1. Das untere Schwingenlager am Knickgelenk hat, wenn man es bei ausgebauter Welle mal hin und her bewegt, so eine Art Raster drin, aber nicht die Art, die entsteht, wenn ein Lager eingeschlagen ist.
: Es "rastet" oder "ruckelt" immer kurz, wenn man es zu bewegen BEGINNT, egal in welcher Position es steht. Das bewegen selbst geht butterweich, nur eben der "erste Millimeter" bei Bewegungsbeginn ruckt kurz. Insgesamt ist das Lager aber leichtgängig und spielfrei. Kennt jemand dieses Verhalten, d.h. hat das jemand schon bei ausgebauter Schwinge mal probiert? Im eingebauten Zustand ist dieser Effekt nicht nachprüfbar und wäre mir auch nie aufgefallen. Könnte evtl. eine Eigenheit des Lagerkäfigs sein o.ä..

: 2. Wenn man in den Kardantunnel auf den Längenausgleich schaut, war der Simmering des Hinterradantriegseingangs und dessen unmittelbare Umgebung ganz leicht mit einem Getriebeöl-Film feucht. Es stand aber kein Öl im Antrieb oder an der unteren Manschette.

: 3. Ebenso fanden sich am Getriebeausgang in der Manschette 3-4 Tröpfchen Getriebeöl (höchstens) und auch am Getriebesimmering war ein leichter Ölfilm zu sehen. Die Schwinge selbst war innen trocken.

: Ok, die Kiste hat jetzt 41000km drauf und der Simmering am Getriebe wurde bei 9000km gewechselt (war undicht). Seit dieser Distanz war das ganze Gerödel ungeöffnet, somit kann ich doch davon ausgehen, daß halt im laufe der knapp 30000km halt ein paar Träpfchen durchgesickert sind, was aber noch keine Undichtigkeit darstellen dürfte?

: PS: Drumm hab ich mich wahrscheinlich immer vor dieser Arbeit gedrückt: Wer weiß, was man dabei alles entdeckt. Frei nach der Mtehode: Siehtst Du keine Probleme, sehen auch die Probleme Dich nicht und hören folglich auf zu existieren...

: Und morgen muß ich nur noch den Kardan ans Getriebe schrauben und das Schwingenlagerspiel spielen. Aber ich warte mal erst ein paar Antworten ab...

:
: Grüße,

: Peter H




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