Abgeschickt von Stefan am 14 Mai, 2001 um 18:08:53
Antwort auf: Re: "Unheimliche" Ventilspielvergrößerung die 2te von Markus Kraus am 14 Mai, 2001 um 17:37:02:
Aha. Die mir als "Wirth"-Büchsen bekannten Einsätze sind auch sehr dünnwandig (vergleichbar mit den Helicoil-Federn, eventuell sogar geringerer OD), was hälst Du davon. Kann man fast schon eher als Gewindehülse bezeichnen. Wenn die raus kommen, ist auch noch genug Fleisch, um z.B eine umgebaute Schraube M14X1.5,M10 Büchse als endgültige letzte Verankerung einzusetzen.
Gruß, Stefan
: Ich empfehle halt beim ersten Reparieren Helicoil, weil die keine so grosse Bohrung erfordern. Falls man dann ein zweites Mal reparieren muss, bleibt noch genug Fleisch, um dann eine Buchse einzusetzen.
: Bye
: Markus
: : Hallo Markus,
: : warum Helikoil - ich favorisiere an dieser Stelle des Einkleben von starren Gewindebüchsen als dauerhaft haltbare Reparatur anstelle der elastischen Helicoil-Einsätze. Mein Kuhzylinder halten sich seit 40tkm an den (zum Teil selbstgefertigten) Büchsen fest und ich hoffe, daß diese auch weiterhin im Guß stecken bleiben...
: : Gruß, Stefan
: : : Der Motor kann drin bleiben, das Gewinde kann mit Helicoil repariert werden. Bei Gewindereparatur an den oberen Zugankern darauf achten, die Ölbohrung im Gewinde nicht zu verschliessen. Möglichst lange Helicoil benutzen, sonst zieht es das Helicoil wieder raus, eine zweite Reparatur des Gewindes wird schwieriger, daher unbedingt beim ersten Mal sauber arbeiten.
: : : Oft lösen sich Zuganker, wenn der Besitzer es zu gut meint und die Zuganker bei jedem Kundendienst nachzieht. Dies war früher sogar in den Handbüchern so angegeben, wurde aber irgendwann weggelassen. Den Zylinderkopf nach Montage nach kurzer Strecke nochmal auf Drehmoment nachziehen (35+4Nm) und danach am besten nie mehr.
: : : Gruss Markus