Re: kein ventilspiel bei OT stellung


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Abgeschickt von Clemens am 28 April, 2004 um 16:50:30:

Antwort auf: Re: kein ventilspiel bei OT stellung von Yeti am 28 April, 2004 um 14:05:18:

: : Hallo Clemens,
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Hallo Yeti,
Du bist auch 'ne "unbarmherzige Naturerscheinung"!
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: also mein Lieber:
: Erstens: Die 1150er-Welle, die zwischen den Lagern nur ca.70 oder 80 mm lang ist und bei der ein Nocken gleich neben dem Lager liegt, biegt sich natürlich durch, ich schätze so im 0,0001mm-Bereich. Und das mißt Du - mit der Fühllehre. Kompliment!
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Jau, und vor allem gibt's auch kein gegenüberliegendes Ventil, das sie durchbiegt.
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: Zweitens: Das Problem, den Zündzeitpunkt "auf Umschlag" nicht genau hinzubekommen, lag darin begründet, daß vorne an der Nockenwelle das Gelumpe von Fliehkraftversteller drangezaubert war, und daher kommt der Fehler. Ich habe u.a. in 17 Jahren 135.000km auf einer R69S gefahren, mir braucht man da nichts zu erzählen. Bei der saß zwischen NW und Fliehkraftversteller noch der Magnetläufer der Zündung - eine Ansammlung vorn gräuslichen Unrundheiten.
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Das stimmt! Aber das Spiel im ausgelutschten NW-Lager addiert sich hinzu.
Es gibt sogar Leute, die deshalb den neuen Alu-Lagerdeckel gegen den alten gußeisernen austauschen (wg. Wärmedehnung - die dürfte allerdings tatsächlich im tausendstel-Bereich liegen).
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: Drittens: Zum Einstellen der Ventile ist der OT über die Markierung in Ewigkeit genau genug, denn das Auslaßventil war schon > 150°KW vorher zu, das Einlaßventil beginnt erst ebensoviel später zu öffnen und die Unrundheit am Grundkreis der NW liegt weit unter dem, was Du messen kannst.
: Viertens: Über marode Nockenwellenlager und falsch montierte Teile diskutiert man nicht.
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Hier wird's jetzt aber spannend!
Darüber diskutiert man nicht???
Und warum nicht?
Gehen wir doch einfach mal davon aus, daß Oliver schon selber weiß,
wie die Kuh normalerweise funktioniert. Jetzt stellt er aber eine mißliche
Abweichung seiner realen Kuh von der idealen, virtuellen fest, findet keine
Erklärung dafür und wendet sich hilfesuchend an dieses Forum.
Was glaubst Du, was der jetzt hören will?
Deine Beschreibungen der virtuellen oder meine Schaf-sinnigen Überlegungen
zu seiner realen Kuh? Irgend einen Grund muß es schließlich geben, weshalb
beide voneinander verschieden sind.
Du hast bislang nur darüber geplaudert, wie's normalerweise zu sein hat.
Das weiß er selbst!
Eine mögliche Erklärung dafür, weshalb es bei ihm anders ist, hast Du bislang
noch nicht geboten. Wie wär's denn mal damit? Dazu müßtest Du halt mal selbst
ein wenig hirnen und liefest genau wie ich auch Gefahr, Dich zu blamieren.
Von den drei Erklärungen, die ich angeboten habe, sind mit Sicherheit zwei falsch!
Na und? Vielleicht hilft's ihm, zusammen mit den Tip's der Anderen, den Fehler
zu finden.
Darum geht's hier doch, soweit ich das verstanden habe!
Natürlich hat jede "unbarmherzige Naturerscheinung" auch eine unbarmherzige
Ursache, und die ist bei mechanischen Bauteilen halt zumeist Verschleiß oder
fehlerhafte Montage.
Hoffentlich traut er sich - nach Deinem Diskussionsverbot - hinterher zu berichten,
was wirklich los war mit seiner Kuh.
Wenn Dein 'Viertens' richtig wäre, gäbe es dieses Forum nicht, denn alle wären
mit Handbuch, Reparaturanleitung und ETK zufrieden!

Clemens

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
: Noch Fragen? Mich läßt das schmunzeln.

: Gruß Yeti.





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