Tja, also...


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Abgeschickt von hansen am 25 Oktober, 2006 um 14:39:16:

Antwort auf: G/S Fahrwerksoptimierung ohne Extremumbau von Udo am 25 Oktober, 2006 um 12:17:10:

Hallo Udo,

da du dich schon bei der Doppelscheibe von mir inspirieren lassen hast, kann ich dir ja auch noch was zum Fahrwerk schreiben.

Bei der Gabel habe ich verschiedene Federn durchprobiert, u.a. Federn von Wirth, Wilbers und WP. Alle drei genannten Zubehörfedern haben keine wirklich kontinuierlich progressive Kennlinie, sondern einen Knick in der Kennlinie, d. h. der Übergang vom weichen in den harten Teil des Federweges ist relativ abrupt und hat mich gestört. Ich bin jetzt wieder bei Serienfedern (die übrigens progressiv gewickelt sind, aber auf die echte Tour), allerdings beidseitig um je 6,5 Windungen gekürzt und mit 70 mm Distanzhülsen verbaut, Gabelöl ist Castrol SAE10 vollsynthetisch. Für mich ist das so genau richtig, mit der Seriengabel dürfte auch kaum mehr zu erreichen sein.

Die Stempelei bei kurzen Wellen wirst du nicht wegbekommen, dazu ist die Druckstufendämpfung der Gabel zu schwach und die ungefederten Massen zu groß. Du kannst ein bißchen mit dem Reifendruck experimentieren, weniger Luft mildert die Sache.

Hinten ist an meiner G/S noch ein Technoflex-Federbein, nach zusätzlichen Erfahrungen mit einem WP in einer Basic wird das nächste ein volleinstellbares von Öhlins sein.

Mit meiner so zurechtgemachten G/S habe ich bislang viele schöne norwegischen Geröllpisten und auch eine üble Piste vom diesjährigen Manx Trial geschafft, ohne das Gefühl zu haben, daß das Moped dafür unpassend wäre. Mag aber auch sein, daß ich mich auf bisher 80 tkm in jedem Dreck in Nordeuropa einfach dran gewöhnt habe.

Schöne Grüße an die Bergstraße
Hansen





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