Abgeschickt von RT-andreas am 04 April, 2005 um 22:27:16:
Antwort auf: Re: Zentralständer (*$!&*#) R100RT von Fritz am 04 April, 2005 um 21:12:08:
Hallo Fritz,
das Problem kannte ich auch. Abhilfe schafft da nur ein Neudesign der "Anlage".
Also der Ständer besteht obem am Anschlag aus recht weichen, platgequetschten Rohren. Mit einer guten Elektrode dort eine HARTE Schweißraupe auftragen und zwar lieber etwas großflächiger damit die mistigen Rohre nicht gleich wieder nachgeben.
In dem platgequetschten Teil sind dann auch die Bohrungen für die Befestigung drin. Da das Material so weich ist hat BMW da zuerst mal Buchsen eingesetzt (da gibts 2 Sorten!, kurze und längere, falls du die neu kaufen mußt). In den Buchsen stecken dann Senkschrauben drin, genialerweise mit Gewinde bis hinten hin, die Schrauben laufen also mit den Gewindegängen in den Buchsen! eine ingenieurmäßige Meisterleistung, echt!
Meine Abhilfe nach einmal Anschlag schweißen und 3mal original Teile verbauen weil Hauptständer schwergängig (HU-relevant):
Buchse aus Stahl selbst gedreht und gehärtet! So läuft sie weder außen vom Quetschrohr her ein noch innen vom Bolzen/Senkschraube her. Die Senkschrauben sind Mist, das Gewinde in der Buchse muß weg! Daher habe ich mir auch "Bolzensenkschrauben" gedreht aus St 60 und das Gewinde nur dahin geschnitten wo es nötig ist, sprich da wo die Stopmutter draufkommt. Im Buchsenbereich ist es nun ein glatter Bolzen. Seither keinerlei Probleme mehr seit Jahren.
Ach ja wenn der Ständer eh ab ist bau gleich noch eine "Bodenplatte" dran. 2-3 mm VA-Blech so breit, dass es über beide Aufstandsruhre des Ständers geht und mit 2 Senkschrauben M6 dranschrauben. Damit hast du auch auf südlichem Asphalt genug Aufstandsfläche , so dass dir die Q nicht wegsacken kann wie bei den einfachen Rohrstummeln.
Zusammengefasst: das original verwendete Material ist viel zu weich für die Flächenpressungen die da auftreten, soll es halten muß man härteres material verwenden und Das Gewinde aus dem Drehbereich rausnehmen.
Hoffe das hilft dir weiter
Andreas