Re: Federweg mit 1150er Schwinge


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Abgeschickt von ~Clemens am 18 November, 2004 um 13:50:15:

Antwort auf: Re: Federweg mit 1150er Schwinge von ARAL am 18 November, 2004 um 11:28:31:


: Neue Planung:
: Ich lass mir ein Federbein Anfertigen das passt.
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Das ist immer 'ne gute Idee! Werd' ich demnächst für's Gespann auch machen.
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: Dieses ist 10mm kürzer, um den Knickwinkel zu verringern, sodass ich die originale 1150er Drehmomentstütze wieder einbauen kann und somit wieder mehr progressivität erreiche.
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Es sind sicher keine Welten, aber ich gehe davon aus, daß Du im Moment MEHR geometrische Progressivität als die 1150 hast!
Schwingenlänge und AFAIK Abstand Hinterachse zu Lagerpunkt Endantrieb sind gleich.
Du brauchst die 70mm Federbeinweg auf 200mm Achshub auf, bei der 1150er sind 210mm (= 5% mehr).
Wenn die Einfederung ähnlich beginnt - was ich mal annehme - dann drückst Du gegen Ende das Federbein stärker zusammen, weshalb es dann nach 200mm schon auf Block geht. -> mehr Progressivität
Genau bekommst Du das nur raus, wenn Du's wirklich mal maßstabgerecht aufzeichnest, alle 10mm Federbeinweg mal die Position der übrigen Bauteile bestimmst (einfach mit dem Zirkel die entsprechenden Kreise zum Schnitt bringen) und dann einen Graph "Achshub über Federbeinweg" aufzeichnest.
Um's vergleichen zu können, müßtest Du mit einer 1150er das gleiche tun.
Geometrie aufnehmen:
Moped mit der linken Seite an die Garagenwand lehnen, Rangierwagenheber rechts unter die Ölwanne und hochbocken, bis sie ganz ausgefedert ist.
Dann mit einem 500mm Schlosserwinkel oder einer rechtwinkligen Tischlerplatte die Lagerpunkte anfahren, X-Achse mit Bleistift am Boden, Z-Achse direkt am Brett anzeichnen und später ausmessen.
An den Federbeinaugen wird's sicher etwas fummelig, müßte aber mit guter Peilung hinreichend genau machbar sein.
Koordinatenursprung ist das Schwingenlager, der Fixstern, um den sich alles dreht.

So kannst Du Dir vorab einen Überblick verschaffen, mit verschiedenen Strebenlängen rumexperimentieren und die entstehenden Knickwinkel ermitteln.
Eventuell verlegst Du sogar den vorderen Lagerpunkt der Strebe. (Ein Exzenter da vorne wär' sicherlich was Feines!)
Die Fahrwerksgeometrie in Normallage (statisch belastet) ist sicher auch noch ein Punkt, den man nicht ganz aus dem Auge verlieren sollte.
Wenn alles paßt, bestellst Du Dein Federbein.
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:Ohne Ausgleichsbehälter verschiebt sich der Trennkolben bei harten Schlägen und dem hohen Dämpferdruck bei der Q so, daß die Druckstufendämpfung abnimmt. Dieses Federbein funktioniert schlicht weg nicht bei 200Kg Mopeds im Offroadbetrieb!
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Sag' mal, wird das Ding eigentlich nicht auch zu warm?
Mir ist jedenfalls am voll beladenen Gespann schon dreimal der Dämpfer geplatzt, weil das Öl da drin gekocht hat.
Ich will deshalb einen Ausgleichsbehälter allein wegen der zusätzlichen Kühlfläche (oder aber einen Zweirohrdämpfer, der solche Orgien überlebt).
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: Ausserdem messe ich den maximal möglichen Federweg, bis mein Hinterrad am Rahmenheck streift, ...
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Genau so schützt sich mein Anhänger (ein sog. Hochlader mit breiter Plattform oberhalb der Räder) vor allzu krasser Überladung.
Bevor die Achse bricht schleifen die Reifen von unten an der Platte. Frag nicht, woher ich das weiß! :-)

Gruß,

Clemens


Ausserdem messe ich den maximal möglichen Federweg, bis mein Hinterrad am Rahmenheck streift, und genau so viel Hub wie ausgemessen bekommt das Federbein dann. Da sind dann bis zu 240mm Federweg drin, mal schaun...

: Qruß ARAL

: (HPN wäre doch preiswerter gewesen... ;-))




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