Re: Brennräume auslitern


[ Antworten ] [ Ihre Antwort ] [ Forum www.hpn.de ]

Abgeschickt von Stephan am 07 November, 2002 um 09:14:16

Antwort auf: Re: Brennräume auslitern von flo am 06 November, 2002 um 00:16:03:

: : : Hallo Inro!

: : : Die Knet-Methode scheint mir doch sehr ungenau(Lufteinschlüsse, Hohlräume, Wärmedehnung etc.). Knetmasse eignet sich dazu, herauszufinden wieviel Freigang zwischen Ventil und Kolben bleibt (dringend nötig bei Verdichtungserhöhung und/oder anderer Nockenwelle).

: : Mal angenommen die Knetmasse wird schön durch die Ventile in die Taschen gedrückt. Wieviel Freigang ist denn Ok.
: : Habe heute in einem alten Fachbuch etwas über Quetschkanten gelesen. Von kanpp einem Milimeter war da die Rede. Gilt das auch für den Freigeng zwischen Ventil und Kolben????

: Hallo Peter!

: Die Angabe für die Quetschkante bezieht nur Elastizität von Kurbelwelle, Pleuel und Kolben sowie evtl. Kohleablagerungen mit ein! Bei den Ventiltaschen musst du zusätzlich die Bewegung des Ventils zurechnen. Bei extrem hohen Drehzahlen, laschen Ventilfedern oder steiler Ventilerhebungskurve muss damit gerechnet werden, daß ein Ventil auch mal minimal abhebt. Aus diesem Grund mind. 2-2,5 mm vorsehen, bei entsprechenden Nockenwellen zusätzlich härtere Ventilfedern verbauen

: Gruß, Flo


Hi Flo,

danke, daß endlich mal einer was fundiertes zu diesem Thema schreibt.
Vielleicht wäre noch anzumerken, daß der Freigang des Ventils zu den Taschenaußenseiten nicht uwichtig ist. Insbesindere bei zunehmendem Verschleiß der Ventilführungen, die dann ein radiales Spiel des Ventils ergeben. Das "Übersetzungsverhältnis" bei voll ausgefahrenenem Ventil ist beträchtlich und es können radiale Abweichungen von durchaus >2 mm zusammen kommen.

q-treiber-Grüße
Stephan


Antworten:



Ihre Antwort

Name:
E-Mail:

Subject:

Text:

Optionale URL:
Link Titel:
Optionale Bild-URL:


[ Antworten ] [ Ihre Antwort ] [ Forum www.hpn.de ]