vergasersynchronisation bis /7


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Abgeschickt von dogi am 01 November, 2000 um 09:36:41:

in der neuen motorrad classic wird am beispiel einer r50/2 sehr schön ein mechanischer weg der snchronisation von schiebervergasern beschrieben:
1. luftansaugrohre abnehmen, um freien blick auf gasschieber zu erhalten
2. auf beiden seiten gaszug-stellschrauben ganz reinschrauben (größtes spiel)
3. schieberanschlagschrauben ganz herausdrehen
4. jetzt optisch links und recht vergleichen, ob die schieber beim gasgriffdrehen (motor auslassen)gleichmäßig anheben. beide sollten gleichzeitig heben und beim gasnachlassen mit akustisch gleichem klickgeräusch aufsetzen
5. beide schieberanschlagschrauben bis zur berührung der schieber reindrehen und dann noch 1,5 - 2 umdrehungen weiter(auf beiden seiten die gleiche umdehungszahl !).
7. die einstellschrauben des bowdenzuges per hand erstmal nachführen (etwa 2 mm Spiel zwischen bodenzug und vergasertülle), so daß sie ohne schieberbewegung etwa den gleichen Leerweg haben
6. ansaugrohre aufstecken, motor anlassen, je seite etwa 600-700 touren leerlaufdrehzahl. wenn standgas zu niedrig, mit gemischschraube prüfen, ob sich durch jeweils 1/4-Umdrehungen die drehzahl des abweichenden zylinders verbessert.
7.nun läuft in der regel der motor im standgas astrein, beim gasgeben kann er aber möglicherweise ruckeln (schieber ziehen ungleichmäßig)
8. also nochmal ansaugrohre runter und über die bowdenzug-einstellschrauben nochmal schieberbewegung angleichen
9. wie schreibt der autor so schön:" das mag jetzt manchem alles lächerlich penibel vorkommen, aber glauben Sie mir, der seidenweiche Motorlauf ist die Mühe wert".



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