Schaumschläger


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Abgeschickt von RT_andreas am 04 Oktober, 2004 um 14:10:29:

Antwort auf: Re: ja, dann.. von ~Clemens am 04 Oktober, 2004 um 13:00:20:

Hi Clemens,

Schaumbildung kanns du vergessen. je dünnflüssiger das Öl um so schneller geht die Luft raus. Dickes Öl kann man vieeel leichter"aufschäumen" einfach weil die Luft durch die dicke zähe Pampe kaum durch den Gewichtsunterschied aufsteigen kann. Bei Öl dünner als Wasser geht das ratzfatz, zudem sind da auch noch Additive drin die das erleichtern.
Eher kommt da was anderes zum tragen: Kolbenpumpe bei hohen Drehzahlen macht ordentlich Wind, klar. damit kommt auch viel Gas/Ölnebel oben in die Beruhigungskammer (bevor das Gas übers Ventil abgeht). Ist nun die Rücklaufbohrung fürs abgeschiedene Öl zu klein, verdreckt nimmt der Ölspiegel im Kasten zu und wird schließlich ausgeworfen. Sozusagen umgekehrt zum sinkenden Benzinspiegel im Schwimmer bei falscher Schwimmereinstellung und Vollgas.Zudem verdampfen bei hohen Kolbenbodentemperaturen viele "leichtflüchtige" Bestandteile des Öls Synthetische nicht so sehr wie mineralische) und auch die schweren benzinanteile die sich u.U. dort nach Kaltstart angesammelt haben (im Benzin sind auch Anteile mit über 120°C Verdampfung drin) Groß Ölkohle macht so kurzzeitiger Stoß aber kaum, dazu ist es zuwenig nicht dauerhaft genug und alle Teile zu warm. Ölkohle kommt eher vom dauerhaften Leck an Ventilführungen, verschlissenen Kolbenringen.. und Sickeröl beim Stand. Da ist der Kolben dann kälter bis kalt, Leerlauf ohne großen Gaswechsel... da bappt das schön. Ist beim 2T-Moped genauso, die Kohle kommt bei Teillast, Vollastfahrer entkoken viel seltener (manche garnicht weil der Motor schneller hin ist als sich die Kohle bilden kann)
Gruß
Andi


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