Re: Mächtig Federweg an der Paralever-Q


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Abgeschickt von Stephan am 24 Juli, 2002 um 07:55:56

Antwort auf: Mächtig Federweg an der Paralever-Q von Offroadlegende am 23 Juli, 2002 um 21:43:26:

Hallo Michael,

ich fahre seit ca. 4Jahren(20.000km, das meiste davon bei Offroad-Reisen) mit einer ähnlichen Kombination (Magnum 45 vorne und längeres Scheck WP hinten, alles ohne verstärkten Rahmen). Vorne ist der Vorteil im Gelände gewaltig auch wenn es schwierig ist eine passende Feder-Dämpfungsabstimmung zu finden da die Grundabstimmung ja für ein Motorrad mit 135Kg war und ich mit ca. 250kg (43Liter Sprit + das Nötigste ohne Fahrer)durch das Gelände fahre. Da bin ich auch bis heute noch nicht voll auf zufrieden, trotzdem ein gewaltiger Fortschritt. Hinten kann ich nicht so viel Gutes berichten. Ich lasse mal die Diskussion über die Haltbarkeit aussen vor, da machen die Leute anscheinend die unterschiedlichten Erfahrungen. Obwohl das Scheckfederbein in Verbindung einer passenden Momentanstützung bei meiner Q ca. 206mm Federweg ermöglicht und ich auch hier schon alle möglichen Feder- Dämpfer abstimmungen durchprobiert habe (Grundabstimmen stufenweise härter gemacht) kann diese Kombination im Gelände nicht voll überzeugen und hinkt der Vorderradfederung um Klassen hinterher. Die Gabel läßt immer locker 30-40kmh mehr Geschwindigkeit zu. vorne ruckelt es leicht und hinten springt die Q schon in die Luft. Natürlich gibt es gegenüber der Serie Vorteile, doch wie gesagt ich hätte mehr erwartet. Doch wenn Du die Gabel willst musst du auf jeden Fall hinten auch höher kommen, da sonst das ganze sehr komisch aussieht und sich wahrscheinlich auch so fährt (wie ein Chopper). Ich habe darüberhinaus mein Heck noch etwas höher gelegt. Mit der Geometrie bin ich jetzt zufrieden. Man sitzt und steht gut. Das Fahrverhalten auf der Straße ist unverändert gut. Im Gelände profitiert man nicht nur vom längeren Federweg sondern natürlich auch von der deutlich größeren Bodenfreiheit. Nur bei ungeübten und kurzen Fahrern kommt Kritik wie "die ist jetzt ja kippelig und der Wendekreis wäre zu gering. Alles im Allem ist es ein preiswerter (alles Gebrautteile) sinnvoller Umbau für Leute die gerne etwas mehr Federweg möchten. Ich habe keine Nachteile gegeüber der Serie endeckt, ausser !...... der TÜV natürlich. Da ich die komplette Vorderfront einer Husquarna verbaut habe gibts natürlich Diskussionen über Haltbarkeit, Bremsen, ... usw. Aber das schaffe ich auch noch. Hinten denke ich allerdings schon über das zentrale Federbein mit passender Schwinge nach. Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Tat.

Gruß, Stephan.

: Moin, moin,
: ich hab vor meine R100GS auf neue Beine zu stellen. Da wird ja mächtig viel angeboten aber leider auch zu mächtig viel Geld. Meine Sparidee sieht folgendermaßen aus: vorn eine WP-Extrem Gabel aus ner KTM (Brücken gibts ja überall) und hinten soll nach dem Gletter oder Schek-Prinzip einfach ein längeres Federbein mit Bearbeitung der Kardangelenke eingebaut werden. Der Schek bietet so ähnliche Umbauten generell ohne Rahmenverstärkung an. Wer hat Erfahrung mit so was? Hält der Rahmen? -auch im Gelände? Wie fährt sich so ne Q auf der Straße?
: Ich würde mich auch über Alternativvorschläge freuen. Geld spielt keine Rolle, nur kosten darfs nix.
: Schönen Dank
: Michael




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