Re: oha...


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Abgeschickt von stefan am 18 Juni, 2002 um 16:39:00

Antwort auf: Re: oha... von Klaus am 18 Juni, 2002 um 14:27:07:

Hallo Klaus,
Ausgangslager tauschen ist nicht das problem, kosten tut das materialmäßig auch nix. Fachkenntnis und insbesondere erfahrung ist halt erforderlich, um das getriebe zu öffnen, die teile tauschen, wissen was man sonst noch so macht und guckt bei einer fachgerechten KUH!-getriebeinstandsetzung und alles wieder so zusammen das es auch dauerhaft funktioniert. nur weil einer erfolgreich an oldtimern rumschraubt, heißt das nicht automatisch, dass ausreichendes technisches verständnis da ist, das kuhgetriebe erfolgreich zu reparieren. die simmeringsache mit der plastikabdeckung darüber an getriebeausgangslager ist standard, so ist jedes getriebe gelagert und gedichtet, leider blickt er das ganze offensichtlich nicht, bei allem guten willen, das kann eine langwierige sache werden... ist schon merkwürding. offenbar das erste mal das er ein getriebe mit Lagerdefekt sieht - egal.
zurück zu deiner frage, das lagertauschen kostet anteilmäßig an der ganzen operation relativ wenig, deshalb: aus wirtschaftlichen gründen tauscht man bei getriebinstandsetzung kuh in der Regel alle lager, checkt die zahnräder/klauen, schaltwelle; wenn dein getriebe bis jetzt ohne klemmerei immer gut geschaltet hat und die gänge immer schön drin geblieben sind reicht es nur alle Lager zu tauschen und alles gemäß herstellvorgaben zusammenbauen.
damit das zum erfolg führt empfehle ich dir, eine bmw-werkstatt aufzusuchen, die früher die französischen bullenmotorräder geschraubt hat, da wird sich doch was finden lassen - oder das ding mit adac nach hause.
wenn du doch den schrauber machen lassen möchtes, empfehle ich dir Daniel Dicke hier im forum anzusprechen, mit getriebereparaur habe ich keine erfahrung gesammlt, das einzige teil was ich mir aus ganz bestimmten gründen am liebsten von den kuhschraubern schlechthin machen lasse...
viel erfolg, muhgruss stefan
: Hallo Stefan,
: na toll! Und ich hatte schon gehofft... aber danke für deine ausführung - leider macht es sinn und wird wohl so sein wie du schreibst. Nur - hier in der Provence ist das so 'ne sache mit qualifizierten Muh-Mechanikern... Dieser ist (bis darauf, dass er das spezielle Problem nicht zu kennen scheint) ein sehr sauberer Schrauber, der auch alle möglichen Oldtimer-räder renoviert und bei dem (im gegensatz zu dem vom letzten jahr) ich das gefühl habe, dass er sehr gewissenhaft ist. Ich denke ich werde ihm mal versuchen deine anmerkungen zu schildern und sehen wie er reagiert. Noch eine frage: warum schreibst du "mindestens ausgangslager und simmering" tauschen? Ist das ausgangslager tauschen eine große aktion, wenn die Kardanwelle schon unten ist? Weißt du was so'n lager kostet?
: Grüße, Klaus.

: PS. Der Schrauber letztes jahr hat letztendlich den zylinder doch gut wieder drangebracht und mit deiner hilfe hat er auch das ölloch getroffen!




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