Kipphebellagerung


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Abgeschickt von Yeti am 31 Mai, 2006 um 10:40:50:

Antwort auf: Kipphebellagerung von Andre´ am 29 Mai, 2006 um 14:32:32:

: Hallo Andrè,

wenn Du an dem Motorrad nur basteln möchtest, dann drücke Buchsen in die Kipphebel. Wenn Du damit auch fahren möchtest, dann laß besser die Serienlösung drin. Bevor man etwas ändert, sollte sich Gedanken machen, weshalb die Leute das so gemacht haben, besonders wenn die gewählte Lösung aufwändig erscheint. Sogar meine R69S vor über 40 Jahren hatte an der Stelle schon Nadellager, das gibt zu denken.
In sehr vielen Automotoren sind die Kipphebel (=zweiarmige Hebel) und Schwinghebel (=einarmige Hebel) gleitgelagert, was auch gut funktioniert und lange hält. Dort sind aber zwei sehr wesentliche Dinge anders:
1. Die haben eine wesentlich intensivere Schmierung von "Berieselung" bis hin zu Öldruck, und das brauchen Gleitlager nun mal.
2. Dort liegen die Achsen immer waagerecht. Bei den senkrechten Achsen der BMW-Boxer erwarte ich, daß nach dem Abstellen des heißen Motors das Öl wegläuft. Bis beim Wiederstart dort Schmierung ankommt, hat das Lager schon gelitten.
Vielleicht gubt es noch weitere Argumente, aber die genannten reichen eigentlich schon, meine ich.

Gruß Yeti.




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