Abgeschickt von Carsten am 20 Februar, 2003 um 13:35:18:
Antwort auf: Re: para oder mono? von Matthias (NS) am 20 Februar, 2003 um 11:04:18:
Hi Matthias,
prinzipiell geb ich dir natürlich recht daß der Paralever gegenüber dem Monolever federungstechnisch besser ist, aber mit der Geländeeignung würd ich das nicht so dramatisch sehen, immerhin wurden fast alle Sporterfolge (Six-Days, Paris-Dakar) mit Starrschwingen eingefahren, auch als es schon Paralever gab. Also kann das ganze so schlecht nicht sein. Ich hatte mit dem verlängerten Monolever bisher zumindest keine Geländeprobleme, zumindest keine an denen das Fahrwerk schuld war :-).
mfg
Carsten
: Das "Aufstellmoment", was meist nur als ein etwas seltsames Fahrverhalten der Monolever (und in der Tat aller BMW Vorgaenger) bekannt ist, ist im Gelaende hoechst unwillkommen. Wenn die Q beim Beschleunigen hinten hoch geht, heisst das, dass das Federbein nicht mehr voll arbeitet. Je mehr Drehmoment am Hinterrad (also z.B. 1. oder 2. Gang und/oder am Hang oder im Gelaende) desto weniger federt und daempft das Bein die Schwinge. Die Radaufhaengung wird steif (im Extremfall starr!) und ungedaempft, selbst das teuerste Federbein hat kaum noch Chancen das auszugleichen.
: Also, wenn's haeufig ins Gelaende geht, ist die Para der Mono Q ueberlegen. Auf der Landstrasse ist da wohl weniger Unterschied. Der etwas anfaelligere para Kardan geht nicht im harten Gelandeeinsatz kaputt, sondern auf vielen Autobahn km bei zu steilem Knickwinkel (wegen falsch eingestellter Federung). Was die Vorderradaufhaengung angeht, schliesse ich mich meinem Vorredner an.
: Matthias