Re: Endantrieb


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Abgeschickt von ~Clemens am 27 Januar, 2005 um 14:28:24:

Antwort auf: Re: Endantrieb von Alexander Bauer am 27 Januar, 2005 um 13:27:50:


: Was bringt mir ein "in der Luft" hängender Teil der Schraube?
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Hey, hartnäckig !

:-)

Der in der Luft hängende Teil der Schraube bringt Dir garnix und natürlich soll da auch nix überstehen.
Du hast das Maß von Flanschfläche zu Kopfauflage verkürzt und damit die Federrate der Schraube in Richtung "steifer" verändert.
Ich habe geschrieben (für schwellende Belastung):
"Der Spannungsausschlag im Gewinde ist dabei direkt abhängig von der Federrate der Schraube und muß im Interesse der Dauerhaltbarkeit möglichst klein gehalten werden."
Genaugenommen hätte ich schreiben müssen, daß es auf das Verhältnis der Federraten (Schraube/zusammengespannte Teile) ankommt.
Je weicher die Schraube relativ zur Nabe, desto besser für die Dauerhaltbarkeit.
Merk Dir einfach "Lange Schraube = gute Schraube!" wobei "Länge" natürlich nur deren wirksamen, gedehnten Teil meint, und nicht das, was evtl. über die Mutter oder was auch immer hinaussteht.
Durch's Ausdrehen der Nabe hast natürlich auch deren "Federrate" vergrößert und ihr Wärmewachstum verkleinert, was der Dauerhaltbarkeit zugute kommt.
Dennoch scheinst Du auf eine kürzere Schraubenlänge zu kommen als beim original für diesen Antrieb vorgesehenen Rad.

: Andere Frage: Wieviel hält / trägt der 5-8 Gewindegang einer eingeschraubten Schraube?

Nicht mehr viel! Geh davon aus, daß fast die Hälfte der Gesamtkraft auf den ersten beiden Gewindegängen lastet.
Bei Stahl in Stahl kannst Du dich an den üblichen Mutterhöhen für die erforderliche Einschraubtiefe orientieren.

: Gruß

:
: Alexander

Gruß zurück,

Clemens



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