Abgeschickt von Joerg am 15 Oktober, 2006 um 14:27:02:
Hi,
Ein wunderschoener Sonntag in Lausanne, der Hochnebel ist weg, also beschliesse ich, die GS nach nun doch mal vom Toskana-Staub zu befreien. Gesagt getan, die Waschanlage im Dorf ist eh nur 500 m entfernt. Q dort erfolgreich gebadet, dann mal 2 km warm- und halbwegstrockengefahren, und zurueck zur heimischen Garage.
Kaum steht die Q auf dem Mittelstaender, sehe ich eine recht grosse Oelpfuetze unter dem Motor. Und vor der Garage. Grmbl. Hmmm, dass der Leerlaufschalter in letzter Zeit nicht mehr ganz dicht war und von Zeit zu Zeit ein Tropfchen fallen liess, wusste ich ja, aber jetzt soviel ... ?
Riecht ausserdem nach Motoroel, und scheint von rechts unten zu kommen. Der grosse Oelwannenschutz war innen schon voll mit Oel, also abgeschraubt, Motor untenrum grob abgewischt und dann mal gestartet.
Oelaustritt an der Vorderkante vom Oelfilterdeckel - ?!
Motor aus. Q auf den Seitenstaender geklappt, Oelfilterdeckel ab. Alle drei Schrauben ordentlich fest, der Oelfilter selbst ist in Ordnung, auch der O-Ring sieht korrekt gequetscht (= leicht eckig) aus. Beilagscheiben oder Dichtringe verwende ich nicht, weil das "so" passt...e (also knapp unter 4 mm).
Mit der Schieblehre kam dann die Ueberraschung: Das Mantelrohr hat sich gesetzt, der Abstand von der Dichtflaeche am Motor bis zur flachen Flaeche am Bund des Mantelrohres (http://www.hpn.de/pdf/thermostat2.pdf) betraegt jetzt 4.2 mm !
Frage: Kommt so eine "spontane Wanderung" oefters vor? Bleibt es jetzt bei 4.2 mm, oder bewegt sich das Ding noch weiter?
Fragender Muhgruss aus Lausanne,
- Joerg
PS. Das Ganze erinnert mich an Puenktchens Motor ... der hatte doch seinerzeit einen kapitalen Motorschaden auf der Autobahnfahrt in den Urlaub (wann sonst ?!) und berichtete von Oelaustritt am Oelfilterdeckel ... mit dem feinen Unterschied, dass wir Anfang 2004 beim Auseinanderbauen dieses Motors im Schrauberkurs einen immer-noch-runden O-Ring vorfanden :-(