Re: Steuerzeiten und eine dumme Frage dazu


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Abgeschickt von ~Clemens am 27 Juli, 2005 um 12:37:19:

Antwort auf: Steuerzeiten und eine dumme Frage dazu von guzzi am 26 Juli, 2005 um 19:33:25:

: Hai folks,

: also die "Idee" verstellter Steuerzeiten beschäftigt mich grade, wäe ja eine sehr denkbare Idee. Wie aber bitte prüfe ich die Steuerzeiten, ohne den halben Motor zu zerlegen?

: Christoph

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Um verstellte Steuerzeiten zu entdecken, müßte man m.E. erst mal die korrekten Steuerzeiten kennen!
Normalerweise kann man sich am Überschneidungspunkt orientieren. Im Überschneidungs-OT sind beide Ventile gleichweit geöffnet.
Bei der 320/3-Nockenwelle müßte dieser Punkt, wenn ich keinen Denkfehler mache, 6°KW vor OT liegen.
Bei der Schefferwelle (asymmetrisch und ungleiche Erhebungskurven für Ein- und Auslaß) müßtest Du den Wert erfragen. Wer's wissen könnte, ist Dirk Scheffer.

Unabhängig davon: Du hast a) 'ne Nockenwelle mit vergrößertem Einlaßhub und b) 'ne Verdichtung jenseits 10! Könnte man da nicht annehmen, daß es zu 'ner Kollision kommen muß, wenn die Nockenwelle verdreht wäre, und könnte man nicht allein aus der Tatsache, daß nix kollidiert ist, schließen, daß die Steuerzeiten offenbar stimmen?

Ich vermute Dein Problem auf der Vergaserseite. Am schnellsten und genauesten kommst Du zu einer korrekten Bedüsung durch eine Lambamessung unter Last. Alles andere ist langwierig, nervig und ungenau. Paul Wurm, der G-Kats für Vergasermotoren nachrüstet, hat auf diese Weise regelmäßig suboptimale Vergaserabstimmungen an PKW-Motoren gefunden, die so hunderttausendfach vom Band gelaufen sind.

Gruß,

Clemens

(der übrigens seit der Einführung von bleifreiem Sprit kein helles Auspuffendrohr mehr gesehen hat)


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