Abgeschickt von Siedefels am 08 Juli, 2002 um 10:44:24
Antwort auf: Re: Kulanz bei Kardanschaden von Markus Kraus am 07 Juli, 2002 um 06:13:28:
: Hallo Airhead,
: 1. Man kann jedes Bauteil auf "ewig haltend" auslegen, allerdings würde die Maschine dann nicht etwas über 200kg, sondern etwas über 300kg wiegen ;-)
: 2. Ein derart ausgelegter Kardan wäre dann für viele andere Maschinen (Gleichteileprinzip z.B R100R ohne Geländeeinsatz) überdimensioniert. Bedenke: Es gibt auch nach 10 Jahren noch Leute, die noch nie Probleme mit der Kardanwelle hatten. Die sollen alle eine schwerere, teurere Kardanwelle benutzen?
: 3. Grobe Abschätzung: Über Modelllaufzeit würde eine 10DM/Stück teurere Kardanwelle BMW ca. 3.000.000DM kosten.
: 4. Selbst wenn Du alle 60.000km Deine Welle prophylaktisch wechselt, ist der Kardan nicht teuerer als eine Kette, die Du im selben Zeitraum 3x wechselst.
: An Andreas: Dein Auto schafft wahrscheinlich nach 12 Jahren den TÜV nicht mehr, frag mal Deinen Autohändler, ob das noch auf Kulanz geht ;-)
: Gruss
: Markus
Hi Markus,
zu 1. > hast du schon mal na Kardanwelle von einer
xs1100 in der Hand gehabt? ist der schwerer?
hat wohl nur ein Gelenk aber hält wirklich ewig!!
zu 2. > 10 Jahre mir einem Kardan, ja so mit 50tkm
in diesem Zeitraum kommt das hin. Und das Gleich-
teileprinzip.....er ist für die GS und nicht für
die R konstruiert worden......
zu 3. > ich wüsste nicht, das von der 100/80GS
300.000 Einheiten verkauft wurden ?!?!
zu 4. > da hast recht, aber versuch mal BMW dsbzgl.
zu einem offiziellen Statement zu bewegen: ´Liebe
BMW-Fahrer der Kardan ist ein Verschleissteil, er
hält aufgrund seiner besonderen Kontruktion doppelt
so lange wie eine korrekt gewartete O-Ring Kette.´
Abgesehen davon ist ein Kardan offensichtlich nur
bei BMW (Bikes) ein Verschleisteil.
Gruss Siedefels
: : mit einem aufwand von ca. ca. 10dm/kardan hätte man eine fast ewig haltende antriebswelle bauen können.