noch ein paar Aspekte dazu


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Abgeschickt von kuhwerfer am 04 Mai, 2006 um 10:50:07:

Antwort auf: Re: jetzt wirklich ein Problem.... von Stephan am 04 Mai, 2006 um 07:46:21:

Hi Karin,

schöne Miste das - vor diesem Federchen hab ich auch irgendwie besonderen Respekt:-)))

Stephan hat die wesentlichen technischen Features ja bereits dargelegt.

Ich hab mal in meinem Gedächtnis gekramt - vor knapp 2 Jahren hab ich mein Getriebe selber (und mit Klaus' guten Tipps) neu gemacht.

Hier noch 3 Aspekte, welche für deine Entscheidung über den Ort der Reparatur von Bedeutung sein könnten:

1. Die Werkstatt
Normalerweise sind Werkstätten in Ländern außerhalb Zentraleuropas dank ständigen Mangels gut im Improvisieren. Im Hinblick auf den Getriebeflansch sehe ich da nicht das größte Problem - die müssten sich selber einen passenden Abdrücker zurechtbauen können (Drehen, bohren, Gewindeschneiden/drehen). Wenn nicht - dann ist's eh die falsche Werkstatt, Dorfschmiede ist eher unterbelichtet - wobei durchaus die Ausnahme die Regel bestätigen kann:-))). Ein Motoren/Getriebeinstandsetzer wäre wohl der Idealfall - sofern Du da rankommst.
Der Heißluftfön wäre ideal, Backofen und Kühlschrank gehen aber auch...

2. Die Mechaniker - das Hauptprob!
Da sehe ich eher ein mögliches Prob, weil Frau sich davor hüten sollte, einen ungehobelten Grobschlosser auf das zart besaitete Alu-Gehäuse (insbesondere den Deckel - der ist ruck-zuck kaputt!) loszulassen. Wenn Du einen findest, der von Dir als Frau die notwendigen Tipps und Angaben annimmt und nicht nur " jaja, das mach ich schon..." sagt und drauf losprügelt, dann hast Du gute Karten. Und in patriarchalisch geprägten Strukturen ist es erfahrungsgemäß nicht sooo einfach, jemanden zu finden, der sich - krass ausgedrückt - "von einer Frau belehren" lässt - am ehesten über Verwandte, Freunde, usw. eines Einheimischen möglich...

3. Distanzen
Wenn Du die Ringe SELBER rausnimmst, mit Edding zur jeweiligen Welle gehörig markierst, kannst Du davon ausgehen, dass die Distanzen nach dem Wiedereinbau auch o.K. sind (vorausgesetzt Du hast die RICHTIGE, gleichdicke Original-Dichtung!)

So, das sind nur ein paar, nicht unwesentliche, spontane Gedanken dazu. Ich hoffe, es kommt rüber, wo die Grund-Probs liegen können.

Viel Kupplungsbelag, die richtigen Kontakte, gute und "richtige" Entscheidung, und halte die Köpfe oben:-)))

Andreas
derjetztauchwiederfährt-ohneangstgleichwiederruntergeholtzuwerden:-)))

: Hallo Karin,
: unter http://homepage.sunrise.ch/mysunrise/joerg.hau/mot/gearbox.htm gibt es eine sehr gute Beschreibung wie man den Schaltautomat ausbaut. Prinzipiel Getriebe ausbauen, Kardanflansch demontieren, Deckel weg und schon kannst du den Schaltautomat nach lösen von 2 Schrauben ausbauen. Dummerweise wären geeignete Abzieher (für Kardanflansch) und ein Heißluftfön (zum Getriebedeckelanwärmen) sehr hilfreich. Aber Werkstätten gibts überall auf der Welt (hoffentlich) und da wird dir schon jemand zur Seite stehen. Die Anleitung von Joerg wird dir jedenfalss helfen. Bei dieser Reparatur (nur Feder) bräuchte man meiner Meinung nach nicht unbedingt neu ausdistancieren. Wenn du das Getriebe zurückbringen kannst wäre es wohl schon am einfachsten. Gruß und viel Glück bei der Reparatur, Stephan.

:
: : hoi zaeme,

: : Vielen Dank fuer die Antworten bzgl. Tankdeckel, mein Tank ist unlackierbar, ich habe nicht vor auf einen lackierbaren umzuruesten, nur wegen des Deckels. Meine Klebekuenste schaetze ich eher gering ein, eine Verstopfung wird unvermeidlich sein und dann ist das Ganze noch muehsamer als vorher.

: : Das mit dem Tankdeckel war ja nur so ein bisschen stoerend, aber jetzt... ist MIR (wo ich doch so stolz auf meine unkaputtbaren Getriebe war!) diese bloede Schaltautomatenfeder gebrochen und ich stecke im 4. Gang fest. Natuerlich passierte das mitten im realsozialistischen Turkmenistan, exakt 4982km Luftlinie vom FT-Chalet entfernt.
: : Glueck im Unglueck: immerhin im 4., da kann man bestens ueberlandfahren, bis Kirgistan sind es ja nur noch 1500km; die Staedte hier (mittlerweile in Uzbekistan, Buchara) sind staufrei und meine Kupplung muss daher nicht allzusehr rauchen.

: : Nun zur Frage: wie war das nochmal, muss ich die WEllen rausnehmen um an den Schaltautomaten ranzukommen? Oder geht der Automat auch ohne raus und ich muss das Getriebe danach nicht frisch ausdistanzieren?
: :
: : Je nach dem koennte ich mir die Feder schicken lassen und das ganze vor Ort auseinander und zusammenbauen oder ich komm halt mit dem Getriebe im Handgepaeck ans FT...fliegen tu ich ja so oder so, kann dann halt nicht soviele Souvenirs mitschleppen.

: : Gruesslis von der Karin und dem kaputter Konrad

: : PS: in TM kostet der Sprit noch weniger als in IRI, wahnsinnige 1.2 US-Cents...




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