Abgeschickt von Joerg am 23 April, 2008 um 08:37:27:
Antwort auf: Kardan-Defekt: Was geht dabei alles kaputt? von sebastian am 22 April, 2008 um 21:18:34:
Hi,
... denn bisher kann ich keine "praktischen" Erfahrungen zu dem Thema beitragen (... wo ist hier denn mal ein Stueck Holz zum draufklopfen?!)
: da mein Kardan mittlerweile ca 100000 km inkl. Geländeeinsatz hinter sich hat, mache ich mir langsam Gedanken über das Teil. Da er aber kein spürbares Spiel hat, sehe ich noch keinen Grund für einen vorzeitigen Tausch.
Jau. Ich hatte den Kardan meiner GS eine Woche vor der Abreise nach Tunesien auch noch draussen, weil mir das schon verdaechtig vorkam ... erst 150 Mm drauf und immer noch bestens in Ordnung :-) Also frisches Staburags auf die Verzahnung und wieder eingebaut.
: ob es sinnvoll ist einen Ersatzkardan mitzunehmen.
Nach dem Motto "was Du dabei hast, geht nicht kaputt" hast Du sicher recht, aaaber das Ding wiegt nicht wenig und ist obendrein auch noch eklig sperrig. Ich halte es da eher wie mit dem LiMa-Rotor: Das Ersatzteil liegt geprueft und versandfertig zuhause, so dass man es im Falle eines Falles nur noch dem TCS/ADAC/whatever in die Hand druecken muesste.
: Ich hätte einen Gebrauchten herumliegen, habe aber im Forum von Fällen gelesen, bei dem die Schwinge durch die defekte Welle mit zerstört wurde.
Wie lars schon treffend schrieb, passiert sowas eher den Geraeusch-Ignoranten. Nach allem, was ich bisher gelesen hab, kuendigt sich ein Defekt am Paralever zuerst durch ungewoehnliche Vibrationen (besonders rechte Fussraste?) etc an. Selbst wenn das obere Gelenk dann soweit kaputt ist, dass es in der Schwinge spananhebend arbeitet, hoert man das ... aber es gut, ich hab vor einigen Jahren bei meinem Freundlichen einen defekten Kardan gesehen, bei dem der Besitzer damit froehlich noch bis zur Werkstatt geschrubbt war. *Die* Schwinge war dann in der Tat schrottreif.
Muhgruss aus dem sonnigen (!) Lausanne,
- Joerg