Abgeschickt von wirklich wissen ... ? am 23 April, 2008 um 08:08:35:
Antwort auf: Kardan-Defekt: Was geht dabei alles kaputt? von sebastian am 22 April, 2008 um 21:18:34:
moin, Sebastian,
: da mein Kardan mittlerweile ca 100000 km inkl. Geländeeinsatz hinter sich hat, mache ich mir langsam Gedanken über das Teil.
welche maschine? mono- oder paralever?
: Da er aber kein spürbares Spiel hat, sehe ich noch keinen Grund für einen vorzeitigen Tausch. Ich plane aber eine längere Tour und überlege deshalb, ob es sinnvoll ist einen Ersatzkardan mitzunehmen. Ich hätte einen Gebrauchten herumliegen, habe aber im Forum von Fällen gelesen, bei dem die Schwinge durch die defekte Welle mit zerstört wurde.
zum beispiel mein kardanabriss an einer R 100 GS Bj. 91. mitten in der pampa (und zwar der echten!): erst hatte es ein wenig geklötert, dann gerumpelt, aber da wir uns am ersten tag und auf den ersten 100 kilometern unserer auf mehrere monate angelegten südamerikatour befanden, habe ich es irgnoriert nach dem motto "was nicht sein darf, kann auch nicht sein!".
dann hat der zerrissene kardan den tunnel des endantriebs zerstört plus losgerissene teile alles an dichtungen und beweglichen teilen im gehäuse.
damals (1999) etwa 3000,- US$ schaden mit erwartetem wochenlangen warten auf ersatzteile, weswegen wir die reise abgebrochen haben :-(
freund HarriGS aus diesem forum hatte, wenn ich mich recht entsinne, auf unserer Marokkotour (oder war das island?) auch sorgen um den kardan und einen ersatzkardan im gepäck, solcherlei scheint zu helfen, er hatte keine probleme ;-)
: Ist das die Regel oder waren das Ausnahmen?
die paralevermodelle der 2ventiler haben solcherlei wohl öfters, da müsste man mal eine statistik erstellen; ich weiss nur, dass *meine* persönliche pannenstatistik zur folge hat, dass ich lieber Monolever fahre - ist aber eher durch persönliche erfahrungen und ebensolchen geschmack begründet.
hth
gruss
warzenpower