Abgeschickt von Guido am 05 Maerz, 2002 um 22:44:03:
Antwort auf: Re: Schwungscheibe erleichtern von Peter am 05 Maerz, 2002 um 08:17:16:
Hallo Peter, hallo Holger
man (ich) lernt ja nie aus. Ich dachte tatsächlich an die "Blechkupplung"
der
neueren Modelle. Nur bei denen kenne ich mich einigermaßen aus.
Aber etwas konstruktives kann ich vielleicht noch beisteuern, was den Anbau
der alten Getriebesorte an die neueren Kupplungen angeht.
Ich habe ein altes Getriebe (wenn es die gleiche Sorte wie in Holgers RS
ist, nämlich die mit kurz übersetztem Kupplungshebel) in meiner geldärmeren
Jugend an eine G/S mit neuerer Blechkupplung verbauen müssen.
Es ging! Die Probleme, die es dabei gab, waren zum einen die
Kupplungstange in der Länge (etwa 5 mm) etwas anzupassen und zum anderen
den Kupplungshebel der neueren Getriebedeckel auf dem alten Getriebedeckel
mit Hilfe eines selbstkonstruierten Lagerbocks zu befestigen. Das diente
nur dazu, die längeren Betätigungswege der Kupplungsstange auf die
Tellerfeder der Blechkupplung hinzubekommen und war eigentlich ziemlich
einfach. Das funktionierte über 40tkm sicher und einwandfrei. Später (bei
einem anstehenden Lagerwechsel) wurde dann der Getriebedeckel der alten
Sorte gegen den neueren getauscht und mit neuerer Kupplungstange verbaut,
ebenso die alte Eingangswelle mit Filzring gegen eine neue mit kleinem
SiRi, wobei ich im Moment aber nicht weiß, ob das nötig war. Das Getriebe
läuft so auch weiter in der G/S.
Wenn die neuere Blechkupplung auch an die alten Motoren paßt (ist das
so??), dann wäre es zum Teil eine Rechenaufgabe, ob ein gering- effektives
Tuning an der alten Schwungscheibe bezahlt wird oder andererseits eine neue
(oder gebrauchte) "Blechkupplung" und ein Getriebedeckel und sonstige
Kleinteile bezahlt werden. Will man den Getriebedeckel aus Kostengründen
nicht wechseln, kann ma sich auch einen Lagerbock bauen. Wer meinen alten
gebrauchen kann, kann sich ja melden.
Gruß, Guido