Re: Rahmenbruch


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Abgeschickt von ~Clemens am 10 Oktober, 2009 um 22:39:17:

Antwort auf: Rahmenbruch von Roland Franze am 10 Oktober, 2009 um 19:55:18:

Hallo Roland!

: Hab mir ueberlegt, die alten Bleche wegzuflexen und neue etwas staerkere anzuschweissen. die weiter nach unten gezogen sind.

Wenn du das bislang nicht gemacht hast, wie hast du dann das Rückgratrohr an den Steuerkopf gebrutzelt? Ein geschätztes Drittel der Nahtlänge ist doch dann garnicht erreichbar.
--> Die Knotenbleche müssen m.E. zumindest am Steuerkopf komplett weg, damit du dort eine anständige Naht ziehen kannst. An den Unterzügen kannst du / könntest du auch 20, 25mm stehen lassen, um dort dann ein neues Knotenblech anzuschließen, stumpf anzuschweißen. Das würde den Unterzügen den Kummer mit der Wärmeeinbringung ersparen. Das wichtigste ist jedoch zunächst mal, das Rückgratrohr wieder zuverlässig mit dem Lenkkopf zu verbinden.
Bau übrigens die Gabel komplett aus, incl. der unteren Lagerschale im Lenkkopf, sonst droht demnächst auch noch ein defektes (weil ausgeglühtes) Lenkkopflager. Das Ungemach könnte aber auch so blühen, wenn der untere Lagersitz bei der Operation nicht rund bleiben sollte.

: welchen Stahl sollte ich dafuer verwenden (aus welchem Stahl ist der Rahmen gefertigt?), welche elektroden, welches schweissverfahren, wie schweissen... nur um den Rahmen nicht nochmehr zu schwaechen. Vielleicht faellt euch was dazu ein.

Der Rahmen ist - wie schorschi bereits gesagt hat - aus St52 gefertigt. Baustahl! Hinter den Tip mit dem VA-Stahl mache ich aber mal ein dickes Fragezeichen. Das Zeuch hat einen Chromgehalt von 18% und bereitet beim Schweißen mit einem Feld-, Wald- und Wiesenzusatzwerkstoff erheblichen Kummer. Mal ganz abgesehen von dem unschönen Materialmix in der Schweißzone.
An Schweißverfahren kannst du m.E. alles verwenden, was du bzw. der Schweißer beherrscht. Ein guter Heizungsbauer brutzelt dir das auch einwandfrei autogen zusammen - wenn er denn überall hinkommt.


Gruß und gutes Gelingen

Clemens




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