Re: nun ist mir einiges klar....


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Abgeschickt von d wie dumm am 08 Juli, 2009 um 22:20:28:

Antwort auf: nun ist mir einiges klar.... von Frank R80GS am 07 Juli, 2009 um 21:55:16:

Für einen unverbesserlichen Sturkopp hast du einen bemerkenswerten Humor. Freut mich, dass du ein wenig über mich lacchen konntest.

Natürlich hat du recht, es sind die Elektronen, genauer die Ladungsträger wie der E-Techniker sagen würden.
Sorry für die flapsige Beschreibung. Das ist natürlich unverzeihlich.

Aber wo kommen die denn her? Hat man die vorher auf die Bleiplatten geklebt? Wohl kaum.

Nur sind die manchmal ganz böse und kommen, obwohl sie unter Spannung stehen einfach nicht zurück in ihre Heimatplatte!
Das passt dem Elektrolyt ja gar nicht, und da wird er richtig sauer.
Deshalb heisst es übrigens "Batteriesäure" obwohl es ja ein Akku ist (e-technisch gesehen)

Tja und irgendwann ist es genug, sie hören auf zu streiten und verbünden sich (teilweise).

Da du hier den Chemiker gibst, kennst du ja den Rest der Geschichte. Sulfatierng, Bleischlamm, Plattenschluss.

Also ich gebe zu, ich bin der Dummkopf.
Aber zum Glück haben wir ja dich, du weisst alles und hast alles im Blick.

Frank, du rettest die Welt!

Da kann ich mich ja verziehn

machs gut!


: : Um es mal etwas knapp und populär zu beschrieben: das liegt daran, dass die Ladung dafür sorgen muss, dass genügend Bleiteilchen wieder durch die Säure zurück zur Platte müssen. Leider bleiben aber zuviele in der Säure hängen und es führt zu Bleichschlamm (s.o.).

: Du hast überhaupt KEINE Ahnung von den Vorgängen in einem Bleiakku. Jetzt verstehe ich auch warum deine Blei-Säure-Akkus so früh krepieren. Als gelernter Chemiker bin ich immer wieder erstaunt, wie sich manch einer die Welt erklärt. Danke dafür. Ich habe lange nicht mehr so gelacht.

: Ich verrate Dir jetzt noch ein großes Geheimnis: Beim Bleiakku "bewegen" sich die "Bleiteilchen" gar nicht hin und her. Nein, sie bleiben mit ihrem dicken Hintern auf den Platten sitzen und lassen die gewichtslosen Elektronen, flinken Protonen und geschmeidigen Sulfationen arbeiten. Aber verrate es nicht weiter, sonst fragt Dich noch einer, wieso das Ding überhaupt Bleiakku heißen darf. Dann hast Du mal wieder keine Ahnung und musst Deiner eigenen Empfehlung folgen.




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