Abgeschickt von ~Clemens am 06 September, 2004 um 17:29:28:
Antwort auf: Zylinderkopfhaubendichtung von Tobi am 06 September, 2004 um 16:35:16:
: Moin,
: im Urlaub habe ich festgestellt, dass an meiner 80 GS die rechte Dichtung der Zylinderkopfhaube auf der Auslaßseite auf etwa 2 cm nach innen gewandert ist, so dass Schwitzöl raus- und Regenwasser reingelangen konnte. Die Dichtung selbst war heil, also nicht gerissen oder so, sie ist seit 6000 km verbaut. Ich habe mir einen neue Dichtung schicken lassen und gut wars. Aber:
: - Wie kommt das?
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Der Kopf war höllisch heiß, hat sich stärker gedehnt als der Ventildeckel. Die Dichtung bleibt lieber beim Deckel, weil sie innen etwas übersteht und sich um die Kante legt.
Sobald der Kopf abkühlt, nimmt er die Dichtung nach innen mit. Das summiert sich mit der Zeit.
Ich kenne den Effekt aber bislang nur vom VW. Der hat keine Kopfdichtung - stattdessen drückt die (Grauguß-)Zylinderbuchse über einen untergelegten Stahlring direkt auf den Zylinderkopf, in den sie etwas eingelassen ist.
Ein typischer Überhitzungsschaden an diesem Motor ist ein (oft grotesk) deformierter Stahlring, der sich nach innen, Richtung Brennraum, auf den Weg gemacht hat.
Hätte nie gedacht, daß an der Kuh zwischen Ventildeckel und Kopf solche Temperaturunterschiede auftreten.
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: - Bei der Montage der neuen Dichtung habe ich gesehen, dass die Kammer auf der Auslaßseite bronze/ölfarben war, während die Einlaßseite schön metallfarben war. Muss ich mir dazu Gedanken machen oder ist das eine Folge des geringen Wassereinbruchs?
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Der Kopf war höllisch heiß, weswegen es dort auch dem Öl zu warm wurde.
Leicht gelblich war meine aber auch schon.
Ich vermute, daß diese Seite zu mager läuft.
Clemens
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: Danke
: Tobi