Re: Flexleitungen und Bremsbeläge R 800 RT '84


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Abgeschickt von Udo am 07 Juli, 2005 um 17:02:28:

Antwort auf: Flexleitungen und Bremsbeläge R 800 RT '84 von Berni am 07 Juli, 2005 um 14:45:14:

: Hallo,

: nachdem meine Anfrage so prompt von EUCH beantwortet wurde, trete ich mit einer nächsten Frage an euch heran.

: Ich habe eine BMR R 800 RT Bj. 84 mit Doppelscheibenbremse vorn und Trommelbremse hinten. Mit der Bremsleistung und bin ich nicht und mit der Dosierung auch nicht besonders zufrieden. Ohne es wirklich ausprobiert zu haben schätze ich den Bremsweg aus 100 km/h auf 60-70 m. Meine (leider verkaufte) R 100 R Classic mit Flexleitungen war dagegen eine Klasse für sich.

: Insgesamt möchte ich sowohl die Dosierung wie auch die Bremsleistung deutlich verbessern:

: Bremsbeläge auswechseln ? (sind schon seit einigen Jahren bei geringer Fahrleistung drin); welche Marke würdet Ihr empfehlen?)

: Flexleitungen: welcher Hersteller, welche Kosten? zweiteilig vom Lenker bis zur Verkleidung und ab da die normalen BMW-Metall-Leitungen nutzen oder vom Lenker gleich bis zur Bremboanlage? (drei- oder vierteilig?)

: Für EURE Vorschläge bin ich wie immer empfänglich,

: Bernd/ BMW-2V-Fahrer (und Schrauber) aus Leidenschaft


Hi Bernd!
Also, ich würde folgendermaßen vorgehen:

1. Alte Bremsbeläge möglicherweise rausschmeißen. Nach 5-6 Jahren sind die oft verhärtet und die Bremsleistung sinkt.
Welche Hersteller die Beläge mit der besten Bremsleistung für dein Modell anbieten ist hier im Forum immer wieder Gegenstand seitenlanger Diskussionen. Ich persönlich fahre die oroiginal Brembo auf meiner 84er G/S...
2. Stahlflexleitungen einbauen. Gibt nen besseren Druckpunkt. Allerdings sinkt die Handkraft dadurch praktisch nicht. Allerdings sparst du dir die Energie ein, die du sonst zum "aufblasen" der (wenn seit 84 drin schon sehr nachgiebig gewordenen) Gummi-Bremsschlauchs brauchst.
Es bleibt sich gleich, ob du die Stahlflex an den Sattel oder die original-Stahlleitung anschließt. Die Stahlleitung dehnt sich jedenfalls ebenfalls nicht (merklich) aus. Und die kürzeren Stahlflex sind billiger...
3. Du erreichst höhere Anpresskräfte bei gleichbleibender oder geringerer Handkraft durch Einsatz eines kleineren Hauptbremszylinders.
Diesen Umbau solltest du allerdings nur in Verbindung mit Stahlflexleitungen durchführen. In Kombination mit einer Gummileitung wurden die HBZ etwas größer ausgelegt, um das zusätzliche Volumen zum Ausgleich beim "Aufblasen" (Ausdehen)der Gummileitung bereitzustellen. Um den Ausdehneffekt möglichst gering zu halten, wurden übrigens auch die Schlauchlängen so weit wie möglich verkürzt und wor immer möglich Stahlleitungen eingesetzt.
Aber zurück zum HBZ...
Ich habe in Kombination mit Stahlflexleitungen, 260er Doppelscheibe und 38er Sätteln nen 14er HBZ montiert. Nen 13er könnte ich mir auch noch vorstellen, wobei die Bremse dann schon sehr giftig und der Leerweg am Handbremshebel relativ groß werden würde...
Ne andere Frage wäre dann nur noch, nen TÜV-Profper zu finden, der dir den Umbau dann einträgt.

Ansonsten gibts noch die feinen und teueren Lösungen aus dem Zubehörhandel...

Muhgruß
udo




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