Abgeschickt von Udo am 03 Mai, 2004 um 09:38:33
Antwort auf: Wie erkenne ich einen defekten Ruckdaempfer im 1981er Kardan? von Joerg am 01 Mai, 2004 um 21:35:04:
: Hi,
: Nachdem Elle nicht mehr inkontinent ist - an dieser Stelle noch ein herzliches Merci fuer die Dichtungsratschlaege! -, ist jetzt das Schalentier (fuer Uneingeweihte: R100 TIC Bj 1981) im OP.
: Seit geraumer Zeit "klongt" sie beim Anfahren - und nur dann - aus dem Bereich den Hinterradantriebes. Um der Sache endlich mal auf den Grund zu gehen, hab ich die Dame heute soweit ausgezogen, dass ich den Hinterradantrieb und die Schwinge-mit-Kardan-drin einzeln in der Hand habe.
: Der Hinterradantrieb ist wohl in prima Zustand; laesst sich sich von Hand leicht und spielfrei durchdrehen. Ein paar Abnutzungsspuren auf dem Zahnkranz (Mitnehmer) fuers Hinterrad, aber kein Zahnausfall oder so.
: Das Kreuzgelenk vom Kardan ist dagegen ueberholungsbeduerftig: Spiel ist geraaaade fuehlbar, aber es hat auch eine Mittelrastung in einer der beidenen Gelenk-Ebenen.
: Das ist aber IMHO noch keine Erklaerung fuer dieses "Klong", das beim Anfahren genau einmal und fast jedesmal, auch bein seeeehr sanften Anfahren, auftritt.
: Es bleibt doch eigentlich nur noch (?) der Ruckdaempfer im Kardan, den ich mit Anfang naechster Woche bei meinem Ex-BMW-Haendler (er hat noch all das Werkzeug ;-) rausholen will. Aber ... da ich diesen Ruckdaempfer noch nie "live" gesehen habe: wie erkenne ich ueberhaupt, ob der Ruckdaempfer defekt ist?
: Sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung des klongenden Taeters fuehren, werden gerne entgegengenommen.
: MeeeuuuuUUUUUuuuuh aus Lausanne,
: - Joerg
Hi Jörg!
Klingt ganz nach einem ausgelutschten Torsionsdämpfer.
Dabei muss die Feder, die Thomas beschrieben hat, noch nicht einmal gebrochen sein. Meine war nur etwas erlahmt. Deswegen trat das "Klonk" nur beim "mittelmäßig zügigem" Anfahren im kleinen Gang auf. Beim hefitgen Anfahren geht der Flansch dann geich auf den Anschlag, dann merkst du nix. Auch beim Überprüfen des Wellenspiels im Stand läßt sich eine ermüdete Feder nicht feststellen.
Also: Auseinanderbauen (oder -lassen...), neue Feder rein (die kostet nicht die Welt),dabei die Flanken vom Flansch auf Pitting kontrollieren und die Sache ist gegessen.
Gruß
udo