Re: Abgebrochener Inbus - wie entfernen ?


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Abgeschickt von simon am 26 Mai, 2003 um 22:53:54:

Antwort auf: Re: Abgebrochener Inbus - wie entfernen ? von andreas am 26 Mai, 2003 um 00:25:02:

Nabend Andreas, Bing und alle anderen Lösungsinteressierten!

Super Ideen die ihr da entwickelt! Das Ding muss doch rauszukriegen sein!
Habe heute mit dem Fachschrauber meines Vertrauens gesprochen (BCD-Motorradtechnik Kempen) und er meinte auch:
a) kräftig einsprühen
b) erwärmen (Heißluftfön)
c) Inbusrest reinschlagen
d) wenn alles nix hilft: starke Mutter aufschweißen und damit losschrauben

den Schwingenlagereinstellbolzen (heisst das Teil denn jetzt wirklich so ???) könnte ich nach diesem Prozedere wahrscheinlich wegschmeißen.
Egal, hauptsache die Schwinge kommt raus...

Ich weiss nicht was der Vorgänger mit dem Ding gemacht hat - er "prahlte" beim Verkauf nur mit "Schwingenlager sind neu". Wünschte, er hätte die Finger davon gelassen!

Danke für Eure Tips - halte Euch auf dem Laufenden

Viele Grüsse

simon

: Oh, oh,
: wenn der Bolzen so fest ist geht die Methode mit den beiden Löchlein natürlich nicht. Prinzip Schwinge: da gibt es keinen "Durchgang" wie bei Kettenmobilen. Der Kardantunnel unterbricht sozusagen die Schwinge. Deshalb sind ja rechts und links die Lagerbolzen drin und keine "Steckachse". Du kannst also nicht "von der anderen Seite her" den Imbusrest rausschlagen. Der Bolzen selbst ist durchbohrt, damit man mit ner Fettpresse das Schwingenlager nachfetten kann (macht man das nicht gehen Lager und eventuell auch das Schwingengewinde samt Bolzen mangels Schmierung und Fettdichtung durch Korrosion fest). Der Imbusrest ginge nur nach dem Ausbau raus indem man dann von hinten mit dem Nagel arbeitet. Rechten Bolzen auf jedenfall leicht gelöst aber drinlassen, sonst verkantet die Schwinge womöglich und der linke Bolzen klemmt noch fester. Ich sehe 3 Möglichkeiten: a-mit nem kleinen Meißel oder hartem Scharubendreher am Rand des Bolzens ansetzen und ihn sozusagen "aufklopfen", b- dazu auch den Lagersitz erwärmen und mit nem Messing/Kupferdorn ein zwei starke Schläge axial auf den Bolzen damit sich das Gewinde "entspannt" hilft bei festsitzenden Schrauben oft. c-letzte Möglichkeit ausbohren. Normalerweise müsste es aber mit der Kombination aus a und b funktionieren. Die Bolzen sind wenn ich mich recht erinnere ganz normale Gewinde sprich im Uhrzeigersin rein, dagegen raus wenn man draufschaut (oder links selbe Drehrichtung wie der gängige rechte)
: Ich hoffe das hilft dir weiter
: Andreas

: : Nabend Andreas!

: : Das Problem ist selbiges wie Du es schon vermutetest:
: : der eine Lagerbolzen(ist das die korrekte Bezeichnung bei BMW-falls ich den neu bräuchte) lässt sich nicht lösen.
: : Frag mich nicht wieso, aber meine 27er Nuß hat gepasst und ich hab die Kontermuttern relativ leicht abbekommen (jedenfalls ohne 100 Nm Kraft).
: : Die eine Seite (Fahrtrichtung rechts) lies sich auch lösen, die andere Seite (links) blieb hartnäckig. Also hab ich mich (nach alter Väter Sitte) auf den Schlüssel gestellt (bzw. auf die Verlängerung). Dann ist´s passiert und ich hab geflucht.
: : Also, soll ich jetzt erst die rechte Seite ganz rausdrehen, dann den Inbus-Rest mit ner langen Stange rausschlagen, (geht das denn theoretisch von der einen Seite aus oder ist da noch was dazwischen im "Schwingentunnel" ?) und dann mit nem neuen (extra-starkem) Inbus nochmal versuchen? Muss ich denn dann auf der linken Seite rechts (hinein) oder links (heraus) schrauben ?

: : Fragen über Fragen... ich hoff´ Du kannst die Antworten bald sagen :-))




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