Nochmal zum MoS2 (als Abschluß)


[ Antworten ] [ Ihre Antwort ] [ Forum www.hpn.de ]

Abgeschickt von RT_andreas am 29 April, 2004 um 22:45:53:

Wer sich darüber informieren möchte hier ist alles schön beschrieben:
http://www.molyduval.com/de/prod/prodframe.htm dann MoS2 anklicken
ua. erscheint dann das:
Gegenüber dem Grafit als Schmiermittel ist das bessere Haftvermögen des Molybdändisulfides an Metallflächen hervorzuheben. Dies ist bedingt durch die Nebenvalenzen
des Schwefels, wobei hier jedoch besonders daraufhin zuweisen ist, dass es sich hierbei keineswegs etwa um freien Schwefel mit seinen bekannten unangenehmen
Nebenerscheinungen handelt. Der Schwefel ist im Molybdändisulfid - Molekül so fest gebunden, dass er unter keinen Umständen frei wird, es sei denn bei der
Zersetzungstemperatur, die bei vollem Luftzutritt etwa bei 450° C liegt. Ein weiterer Unterschied gegenüber dem Grafit liegt darin, dass der Grafit bei hohen Temperaturen sowie
im Vakuum schmierwirksam wird. Dies ist dadurch zu erklären, dass die Bindung des Grafits auf metallischen Flächen adsorptiv mit Flüssigkeitsfilmen erfolgt. Es konnte
nachgewiesen werden, dass “vollkommen entgastem Grafit keine Schmierwirkung mehr zukommt. Sein Reibungskoeffizienten von etwa 0,1 steigt dann auf Werte, wie sei den
Metallen eigen sind.”
Molybdändisulfid ist absolut ungiftig. Aufgrund eingehender wissenschaftlicher Untersuchungen steht fest, dass es sich bei Molybdändisulfid um eine der unlöslichsten
Verbindungen handelt, die nur von Chlor, Fluor, Königswasser, kochender Salz- und Salpetersäure angegriffen wird. Bei der Verwendung von Molybdändisulfid - Schmiermitteln
sind daher keine besonderen Schutzvorkehrungen zu treffen. Es besteht auch keine Gefahr bei der Lagerung.


Antworten:



Ihre Antwort

Name:
E-Mail:

Subject:

Text:

Optionale URL:
Link Titel:
Optionale Bild-URL:


[ Antworten ] [ Ihre Antwort ] [ Forum www.hpn.de ]