Abgeschickt von Gerd am 08 April, 2002 um 11:02:10:
Antwort auf: erst lesen, dann aufregen! von josef am 08 April, 2002 um 09:27:36:
: Hier ist allerdings die Rede von einer '94er R80.
Ist schon richtig. Aber was Guido meint ist, dass auch die alten G/S diese Probleme mit dem Ausgangslager haben. Wobei folgendes zu bedenken ist:
Die G/S hat keinen Paralever, ergo auch kein Schiebestück in der Kardanwelle, das einen Längenausgleich machen muss. Ergo dürften diese Kräfte wegfallen, die zur Zerstörung des Lagers beitragen. Und _trotzdem_ geht es genauso wie bei der GS kaputt. Ob die Welle im Öl läuft dürfte dabei keine Rolle spielen, da wie gesagt kein Schiebestück geschmiert werden muss.
Nun habe ich eine neue Frage bzw Feststellungen:
Rollenlager sollen wohl noch weniger axiale Kräfte als ein Rillenlager aufnehmen können, da die Rollen an einem Bund andrücken, wo sie durch die punktuelle Kraft das Öl wegdrücken und dann im Gegensatz zu Kugeln (die noch _rollen_)nur noch am Bund scheuern, quasi Metall gegen Metall.
Die Scheibe, die das Lager kapselt, ist wie schon hier richtig bemerkt, Mumpitz. Das Fett wird rausgewaschen, der Dreck kommt sowieso rein und vielleicht ist es gar so, dass durch die hohen Drehzahlen und die Scheibe das Lager trocken läuft, weil das Öl rausgeschleudert wird. Könnte sein. Es wird wohl so sein, dass bei der Getriebe firma diese Lager grag rumlagen...
Nun die Frage:
Welche Passung/C-Kennung hat das original verbaute Lager? C0, C3, C4 oder sowas. Wenn jemand was damit anfangen kann. Passung meint, wieviel Luft das Lager zwischen Kugeln und Aussen/Innenring von Haus aus hat (quasi wie eine "Vorspannung" nur umgedreht). Die Luft braucht man, jenachdem, wie straff das LAger in den Sitz rein muss. Je nach Straffheit des Sitzes braucht man ein Lager mit der passenden C-Kennung. Wenn mir da jemand was weiss, wär hilfreich.
Vielen Dank bis hierher.
Gute Fahrt!
Gruss Gerd