Re: Wer kennt das Geheimnis vom HPN-Motor?


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Abgeschickt von oez am 27 Dezember, 2003 um 13:42:18:

Antwort auf: Wer kennt das Geheimnis vom HPN-Motor? von Propeller am 26 Dezember, 2003 um 23:52:35:

: Hallo Leute,

: ich war auf der Veterama und da ist mir ist ein Satz gebrauchter Kolben und Zylinder von Fallert über den Weg gelaufen. Die habe ich nun vermessen und sind zu gebrauchen, gerade gut eingelaufen. Nur neue Ringe drauf und fertig. Nun geht das Elend vom Aufbau eines neuen Motors wieder von vorne los. War kurz davor, den Satz in meinen gerade zerlegten Standard 60PS-Motor einzubauen. Aber den brauche ich für meinen Wüsten-Trip im Sudan, da wäre Tuning ziemlich hirnrissig.

: Also sammle ich für ein neues Projekt. Erst mal brauche ich Euer geballtes Wissen. Wer weiss, warum der HPN-Motor so einen ausgeglichenen Drehmomentverlauf bei hoher Leistung hat. Das würde ich gerne auch erreichen. Ich will nun nicht auf 1043 ccm gehen (Kolben habe ich ja schon)und 5000.- Euro für megaleichte Kurbelwelle, Ventiltrieb, Pleuel und so einen Quatsch werde ich auch nicht ausgeben. Bringt sowieso keine Leistung sondern nur Drehfreude und Beschleunigung. Welche Köpfe bräuchte ich, was muss daran geändert werden, welche Nockenwelle und welche Vergaser und welche Auspuffanlage ist nötig? Doppelzündung bringt zwar auch keine Leistung, aber die werde ich einbauen (evtl. Q-Tech) wg. der Motorcharakteristik.

: Für reichliche Antworten wäre ich dankbar.

: Euer Prop

moin prop,

ich denke bei der ganzen tunerei wird auch nur mit wasser gekocht, sei es bei hpn oder sonstwo. ich denke mal die hubraumerhöhung in verbindung mit der 320.3 nockekann den drehmomenteinbruch des serienmotors zwischen 4000 und 5000 u/min ausbügeln, wobei ich einigen diagrammen, die in diesem bereich eine erhöhung zeigen eher kritisch gegenüber stehe. der (zweifelhafte) vergleichstest zwischen der lc8 und der hpn sport hat ja gezeigt, dass offenbar hpn auch nicht vor luftpumpen gefeit ist.

zu deinem fall.. mit den fallert teilen hast du ja schon eine vernünftige basis. auswiegen der oszillierenden massen ist pflicht, meiner meinung nach ebenso das wuchten der kurbelwelle. auslitern gehört auch ins pflichtenheft. kopfmässig solltest du zur biegsamen welle greifen und die einlasskanäle freiräumen, da kann man relativ viel material abtragen.. evtl. noch 44er einlassventile oder am besten gleich die köpfe der "70" ps modelle verwenden.

zur nockenwelle ist schon genug gesagt worden hier im forum, ich bevorzuge die von dirk scheffer.

auspuffmässig sind die serienteile empfehlenswert oder (schon wieder) d.scheffer kontaktieren.

mfg

oez


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