Re: Danke ...


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Abgeschickt von hansen am 25 Dezember, 2003 um 19:24:31:

Antwort auf: Danke ... von matra am 22 Dezember, 2003 um 22:50:51:

: ... für die Anregungen und das Interesse. Die URAL Gespanne, besonders die die etwas mehr Geländetauglichkeit haben, spucken seit einiger Zeit in meinem Hirn herum. Meistens so von November bis Februar. An diesen nebligen, trüben Tagen, wo die Sonne nur kurz die Wolkendecke aufzureissen vermag und wo die Salzkristalle weißlich glänzend auf dem Asphalt lauern und drohen aus meiner Kuh 'ne Rostlaube zu machen,
: wird der Wunsch nach so einem Dreirad ganz stark. Leider wurde mir wenig Gutes von den Ural Gspannen "zugetragen". Selbst gestandene Schrauber hätten ihre Mühe mit dem "......schrott". Da ein "schlechtes" Gespann einem den Spass am Gespannfahren anscheinend schnell versaut, habe ich mir halt gedacht 'ne brave Kuh mit so einem Russenbeiwagen "kreutzen" zu lassen, Gabel gegen Schwinge zu tauschen, Felgen eventuell umspeichen zu lassen und fertig wäre das ideale Winterspassmobil, das auch im Sommer zum genüsslichen Wandern über Feldwege und Straßen letzter Ordnung taugen würde.

: Low-budget heisst für mich, dass das Ganze nicht über 7.000 Euros kosten soll (Neupreis Uralgespann iss billiger, glaub ich mal). Gebrauchte Kuh für 3.000-3.500 Euros. Blieben dann nochmals 3.500-4000 Euros für den Beiwagen und den Um/Anbau.

: Die 2V Kühe werden bekanntlich ja nicht jünger. Die Laufleistungen sind recht hoch. Die Belastungen, denen so ein Motorradrahmen ausgesetzt sind, summieren sich ja im Laufe der Zeit und tragen ja nicht dazu bei, dass der Rahmen mit dem Alter besser wird. Gibt es 'ne grobe Richtlinie (Alter, Einsatzzweck, Kilometerleistung) die aussagt, ob ne Kuh noch zum Umbau taugt (mit Hilfsrahmen) oder ob sie ihr Gnadenbrot als Solomaschine wiederkäuen soll? Wenn man nur jüngere Kühe mit wenigen Kilometern neben den Beiwagen spannen soll, kriege ich sicherlich 'n Problem mit dem "low-budget".

: Aber diese Überlegungen zum Aufbau eines Gespannes sind halt noch Gedankenspiele. Da Gespannfahren anscheinend wenig mit Motorradfahren gemeinsam hat,lautet der erste und wesentliche Schritt für mich: Bei der ersten Gelegenheit Gespannschnupperkurs oder Lehrgang belegen und mal schauen, wie das so ist mit dem Gespannfahren und meinen respektiven Fähigkeiten.
:
: Mit freundlichen Grüssen,
: Matra


Hallo Matra,

max 7000 Euro ist Ultra Low Budget, dafür mußt du schon die zusammengekauften Teile alle selbst zu einem Gespann zusammenstecken können und zur Abnahme beim Graukittel schieben.

Vielleicht gönnst du dir mal das Eurogespanntreffen, um Eindrücke zu sammeln und Leute, die sowas ähnliches haben, wie du dir vorstellst, anzuquatschen und auszufragen.

Die Kreuzung von R100GS mit Ural SW ist eigentlich ziemlich gängig, Peter Stern (Stern-Gespannservice) hat mal komplette Umbausätze angeboten. Und vor einiger Zeit habe ich mal unter mobile.de ein HU-Gespann auf GS-Basis für 9500 Euro gesehen, da habe ich selbst angefangen, nachzudenken, aber mein Konto hatte eine andere Meinung. Das wäre dann eine High-End-Lösung, Horst Ullrich baut erdbebensichere Fahrwerke und fährt Wüstenrallyes mit seinem Zeug...

Gruß
Hansen





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