Abgeschickt von Woggi am 27 November, 2006 um 10:49:50:
Antwort auf: Re: Kipphebelböcke AlMg4,5 von Stephan am 27 November, 2006 um 09:18:19:
Hallo Stephan,
alles richtig !
Ich habe bei einer Kopftemp. von 120° bei Alu ca. 0,24mm Ausdehnung und bei Stahl ca. 0,12mm.
Schraube ich jetzt den Stahlbock auf den Kopf wo findet dann diese Ausdehnung statt??
Spannungen zwischen Kopf und Bock ??
Fertige ich aus Alu und mache die Welle "schwimmend" habe ich doch keinerlei Spannungen, oder??
Deshalb verwende ich ja unten auch eine Tellerfeder die ca. 40N drückt (also sehr gering) und mir mein Spiel, welches durch die Ausdehnung zustandekommt bei jeder Temp. auf 0 reduziert.
Meine vorherigen Angaben haben sich lediglich auf die untere Bohrung im Bock bezogen !
Denke ich falsch ??
Bitte um Antwort !!
Beste Grüße
: Hi Woggi,
: wenn ich das richtig verstehe dann fertigt man ja EINTEILIGE Kipphebelböcke damit das Axialspiel im gesamten Betriebsbereich möglichst konstant bleibt.
: Serienmäßig dehnt sich da der Kopf aus Alu nun mal stark aus. Die Kipphebel und deren Achsen sind aus Stahl und dehnen sich weniger aus. Da die Achsbefestigungen nun mal einzeln auf dem Alukopf verschraubt sind, nehmen die mit steigender Temperatur einen größeren Abstand zueinander ein.
: Soweit - so gut !
: Jetzt "entkoppele" ich die Achklammbefestigung vom Alukopf durch Verwendung einteiliger Böcke.
: Gute Idee soweit.
: Wenn ich diese aber wieder aus Aluminium anfertige habe ich bei den einteiligen Böcken dieselbe (!) Wärmeausdehnung wie beim Alukopf.
: Also hab ich wieder ein steigendes Axialspiel. Nach meinem kleinen alten Taschenrechner im übrigen annähernd 1/10 mm Axialspiel....
: Klingt für mich nach Sch***spiel..... :-)
: WENN ich schon entkoppeln will dann mit einteiligen Böcken aus STAHL. Denn diese haben immer die gleiche Wärmeausdehnung wie die Achsen und die Kipphebel. Das Axialspiel bleibt dabei also weitestgehend konstant.
: Andere Meinungen dazu werden gerne gehört.....
: q-treiber-Grüße
: Stephan