Abgeschickt von Markus Kraus am 15 Oktober, 2005 um 10:13:40
Antwort auf: TÜV Prüfer mit gesundem Menschenverstand.... der is gut von Frank am 12 Oktober, 2005 um 19:05:49:
Sorry, aber hier muss ich widersprechen. Zum einen haben die Prüfer, die bie HPN die Dinge abnehmen, schon sehr viel mit "gesundem Menschenverstand" abgenommen, was kein Gutachten hat.
Zum anderen habe ich selbst beim TÜV in Pfaffenhofen schon einige grössere Umbauten ohne Gutachten o.ä. eingetragen bekommen, z.B. den kompletten Umbau meiner Vorderradbremse am Suzuki VX800 - EML Gespann von original Suzuki Einscheibenbremse auf Brembo-Doppelscheibenbremse mit Vierkolbensätteln, anderer Handarmatur, anderen selbstgeschweißten Aufnahmen etc. Oder auch den Umbau meiner R1150GS auf Adventure Fahrwerk, Tank usw. - alles ohne Unbedenklichkeitsbescheinigungen o.ä.
Natürlich muss man dem TÜV-Prüfer auch ordentliche, fachmännische Arbeit präsentieren - dann geht nach meinen Erfahrungen fast alles, das Sinn macht.
Gruss
Markus
: der TÜV-Prüfer ist in erster Linie mal ein Behördenmuckel, der überflüssigerweise begutachten muss was andere längst in theorie und praxis geprüft und gut befunden haben. deshalb trägt der TÜV-Prüfer auch nur sachen ein wenn diese schon die unbedenklichkeitsbescheinigung des herstellers mitbringen, dann hat er nämlich in zweifacher hinsicht den rücken frei.
: erstens: "als ich die abnahme durchgeführt habe war's OK."
: zweitens: "das es OK. sein muss steht ja auch im gutachten"
: es gibt ganz wenige prüfer die sich selbst eine beurteilung zutrauen und im zweifel bereit sind dafür gerade zu stehen.
: und auch der bestwillige prüfer kann nicht vom ansehen her beurteilen ob ein selbstgebauter heckrahmen hält oder nicht. ich sage nur schweißnähte, fertigungsqualität des materials, usw.