Re: Stimmt wirklich: Gemessen, nicht gerechnet ("been there, done that")


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Abgeschickt von ~Clemens am 14 Oktober, 2004 um 13:37:19:

Antwort auf: Stimmt wirklich: Gemessen, nicht gerechnet ("been there, done that") von Joerg am 14 Oktober, 2004 um 09:23:46:

: Was denn nun, komprimiert oder nicht?

: : Das Messen bei ausgefederter Gabel mag praktischer sein, aber es ist ungenauer und schlecht vergleichbar:

: Grundsaetzlich stimme ich Dir (und ~Clemens) darin zu, aber in meinem Fall hab ich die Gabel _einmal_ "ganz "nach Vorschrift" komprimiert und gefuellt. Weil mir das komprimieren bei jedem Oelwechsel aber "etwas umstaendlich" ist, hab ich die Gabel abgelassen und den Oelstand dannn bach einer Weile (!) in diesem Zustand gemessen. Ich kam dabei auf 380 mm Luftkammer. Dass der Wert 380 mm - 160 mm = 220 mm erstaunlich nahe am offiziellen Federweg von 225 mm liegt, mag Zufall sein :-)

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Was'n hier los?
~Clemens ist a) ein äbbsoluddeli Lähsibohn und folglich b) was die Gabel betrifft ein "Säugling" :)
Ich stimme Jörg vollkommen zu, daß die Absaugmethode jedenfalls genauer ist, als das von BMW empfohlene vorab Ausmessen der Füllmenge. (Wie genau ist der Meßbecher, wieviel Restöl ist noch in der Gabel etc.)
2 Yeti: Normal isses ja mein Job, das Gras wachsen zu hören, aber - bei allem Respekt - übertreibst Du nicht grad ein wenig?
Das Gabelöl ist doch dünn wie Wasser! Irgendwelche die Feder benetzenden Volumenanteile kann man doch getrost vernachlässigen.
Natürlich liegt man im Zweifelsfall mit der Herstellervorschrift nicht schlecht, aber die Parameter Füllmenge und Viskosität sind andererseits auch prima Knöppe, um die Gabel den eigenen Vorstellungen entsprechend abzustimmen.
Ich bin z.B. überzeugt, daß die ein oder andere progressive Nachrüstfeder beim Händler geblieben wäre, wenn der Käufer vorab mal mit unterschiedlichen Ölständen rumexperimentiert hätte.
Es sind immer zwei Federn in jedem Holm. Die eine ist aus Stahl gewickelt, die zweite ist das Luftvolumen.
Ich hab das gemacht. Gabel überfüllt und dann schrittweise abgesaugt bis es gepaßt hat. Zentimeterchen für Zentimeterchen. Ich hätt' mir ja den Wolf geschraubt, wenn ich dazu jedesmal die ganze Gabel auseinandergefleddert hätte.
Ich wollte eine härtere Gabel, die einerseits auf kleine Unebenheiten fein anspricht, andererseits beim Bremsen nicht so tief eintaucht.
Mit anderen Federn wäre das garnicht zu erreichen gewesen (dieser kleine Knick in der Kennlinie macht die Suppe ja wohl nicht fett).
Das einzige, was mich stutzig macht: Jetzt, wo sich die Gabel so benimmt, wie ich mir's vorstelle, habe ich fast drei Zentimeter weniger Öl drin als Jörg.
Es bleibt daher noch zu klären, ob ich tatsächlich mittlerweile mit weicherer Gabel unterwegs bin, oder ob sich einer von uns beiden vermessen hat.

subj: Komprimieren
Da geht's wohl darum, die Gabel vorm Messen ein paarmal durchzufedern, damit alle Luft von unten nach oben findet.
Hier reimt sich aber m.E. auch Klemens' Geschichte mit den 80mm nicht.
Es ist doch wurscht, ob oben jemand die Hand draufhält, oder ob stattdessen die Einfüllschraube drauf ist.
Nach mehrwöchigem Fahren müßte doch alles entlüftet gewesen sein.
Mir kommt's eher so vor, als ob die Werkstatt das Öl nicht ordnungsgemäß abgelassen und anschließend dumm-doof die "vorgeschriebene Menge" nachgefüllt hätte.
Das Ding muß sich doch gefahren haben wie ein Springbock!

Gruß,

Clemens


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