Die Monsterwelle


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Abgeschickt von ~Clemens am 22 September, 2005 um 14:14:24:

Antwort auf: Re: Kardanwellenumfrage von Ulli am 22 September, 2005 um 13:05:52:


: Daher meine Frage, riskiert man Kopf und Kragen wenn man mit einem 65000 km Kardan spazierenfährt oder riskiert man nur eine langweilige Bahnfahrt?
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Hallo Ulli,

vor meinem geistigen Auge sehe ich grad, wie sich der treue Diener Kato aus dem Vorhang heraus auf Peter Sellers als Inspektor Cluseau stürzt ...
Hmm, wenn ich meiner Kuh derart mißtrauen müßte, würde ich mich wohl nicht mehr draufsetzen.
Ein Kardanwellenschaden kommt ungefähr so plötzlich, wie ein Loch im Zahn. Irgendwann nimmt man es halt wahr - und ab dann ist es präsent.
Ich hatte bislang drei Kardanschäden. Zwei davon habe ich bei Routinekontrollen entdeckt (GS bei 100.000km, Gespann bei 70.000km). Der dritte äußerte sich beim Fahren als Vibration in der rechten Fahrerfußraste. Dabei war auffällig, daß das Vibrationsverhalten bei ziehendem Motor anders war als bei geschobenem Motor. Bei mir hat's nur beim geschobenen Motor gekribbelt, Andere berichten's aber genau andersrum.
Gefährdet habe ich mich dabei zu keinem Zeitpunkt gefühlt.
Die Gefahr, daß die Welle blockiert, halte ich für verschwindend gering. Ich denke, daß da eher sämtlich Klauen brechen oder die Flanschschrauben abreißen würden.
Und gemessen an all den anderen Gefahren, denen wir uns gewohnheitsmäßig aussetzen, wann immer wir auf's Moped steigen, verschwindet diese hier m.E. wirklich im Rundungsfehler.

Bin aber mal gespannt, ob sich jemand meldet, der dadurch zu Schaden gekommen ist.

Gruß,

Clemens




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