Re: dynamische Verformung


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Abgeschickt von Cowboy am 22 September, 2004 um 17:49:29:

Antwort auf: Re: dynamische Verformung von Yeti am 22 September, 2004 um 17:12:07:

: : Hallo Cowboy,
: als ehemaliger Metallanwender will ich es mir sparen, mein Mißtrauen gegenüber den Elastomer- oder Reizwäschegrundmaterialalternativanwendern zum Ausdruck zu bringen. Doch 2% Dehnung in einem Stahl - da nähert sich das Ganze dem großen Knall. Ein ordentlicher vergüteter Stahl hat zwar 5% Bruchdehnung, aber da ist er schon mächtig eingeschnürt, die Bruchfläche ist halb so groß wie die Ausgangsfläche und die Kraft des Bauteils ebenso.
: Lassen wir es so. Bei der nächsten Intermot werde ich die Reifenhersteller ausquetschen, vielleicht weiß einer was. Vielleicht deswegen, weil so mancher angebliche Metallperfektionierer diesmal rasch die Achseln hob.
: Gruß vom dehnungsfreien Yeti.

Hi Yeti.

Als ehemaligem Konstrukteur im Maschinenbau ist mir schon klar, dass die 2-7% Dehnung des Reifens für egal welchen Stahl kein Pappenstiel ist.

Vergiss aber nicht, das dieser im Reifen (wenn überhaupt, viele Enduropuschen sind bis auf die Kerne immer noch stahlfrei) nicht als dicker Draht, sondern als Drahtlitzen- oder Stahlcordwicklung in unterschiedlichen Abständen zueinander (MAW: Metzeler Advanced Winding) verarbeitet wird. Die Dehnfähigkeit dürfte in dieser Litzen- oder Cordform etwas größer sein.

Bei der nächsten Intermot wirst Du mit dieser Frage wieder auf Achselzucken stoßen, weil an den Ständen nicht die Konstrukteure stehen, sondern grob gesagt Verkäufer. Aber lass sie ruhig zucken :o)

Muh-Q-Grüße vom
Cowboy


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