Abgeschickt von rainer-r am 19 September, 2003 um 17:36:03:
Antwort auf: Denkfehler? von Joerg am 19 September, 2003 um 15:45:24:
: ... ja nu, klaer uns halt auf ... ?
: Neugieriger Muhgruss aus Lausanne,
: - Joerg
äh, na gut...
also, eigentlich hats Martin ja schon gesagt.
Der Grund liegt vor allem hier:
4.00-18 heisst 4 Zoll "Nennbreite", 4Zoll Querschnittshöhe.
120/90 heisst 120 "Nennbreite" 90% der Nennbreite ist die Querschnittshöhe.
das ist eben nicht die echte "Reifenbreite".
Die ergibts sich aus einer Formel mit herstellerspezifischen Konstanten.
S = S1+K(A-A1) mit
S1=Nennbreite
A=Breite der vom Hersteller angegebenen Messfelge
A1=S1*Herstellerfaktor ????
K=0,4
Ich kann jetzt hier nicht malen aber ne Skizze wär echt hilfreich.
Die Querschnittsbreite ist wie folgt definiert:
"... der geradlinige Abstand zwischen den Aussenseiten der Seitenwände eines aufgepumpten Reifens, NICHT eingeschlossen die Erhöhung durch Beschriftungen, etc."
Daraus errechnet sich die "Reifenbreite" das ist der geradlinige Abstand der Seitenwände inkl. Beschriftung und sonstiges.
Jetzt ists aber so, dass die Reifenbreite noch nicht die Gesamtbreite ist, da die Laufläche, je nach Typ und Bauart über den Seitenflächen "überhängen" kann.
Davon abhängig ergibt sich die Gesamtbreite des Reifens.
Und das ist weder 120mm noch 4 Zoll (101,6mm), sondern je nach Bauart ein Wert der zwischen 110mm und sogar 130mm liegen kann.
Lustigerweise ist der 120er bei einigen Modellen eben nur ein paar mm kleiner oder grösser als der vergleichbare 4.00.
Tja, da hilft nur - Schieblehre!
Das steht alles sehr schön genau unter:
www.bmv.de/Anlage14139/R-75-Reifen-fuer-Kraftraeder.pdf
Vorsicht! grosse Datei (1,6MB)
Alles klar ?
Mir nicht, denn jetzt weiss ich gar nicht mehr warum das mit den Reifenfreigaben so ein Heckmeck ist, wo jeder Reifen so breit ist wie er will nur nicht so wie es draufsteht ;-))))
Gruss
rainer
(Hat jeder ausser mir gewusst, gell)