Spät aber nicht zu spät. k. z.Z. nur u. d. Wo. spielen


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Abgeschickt von schorschi am 13 August, 2007 um 12:37:14:

Antwort auf: Spieltrieb von Yeti am 11 August, 2007 um 11:35:54:

Hi @ all.

So kommts wenn man zu einfach Meinung kundtut.

Natürlich hat Yeti in allen Punkten recht.

Was ich meine ist folgendes:

Die Lagestellen von KW, NW und Kipphebel bilden ein 3eck. Die Abstände der Lagerstellen vergrößern sich wenn der Motor sich von kalt zu Betriebswarm erwärmt. Da gibts zudem noch die Lagerböcke der Kipphebelwellen, die sich zumindest bei den neueren Motoren auch beim sich erwärmenden Motor voneinander wegbewegen. Also wird das Ventilspiel auch größer sein, wenn ich es denn zwischen 80°C und 140°C Öltemperatur messen könnte. Daß das nur annähernd geht hat Stephan schon oben erwähnt.
Dei motoren klappern mit einteileigen oder semieinteiligen Kipphebellagerungen ja auch weniger, wei die Axialdistanziertung besser erhalten bleibt.

Sicher muß ich in meiner Betrachtung auch der Volumen(Längen)- zuwachs von KW, Pleul und sich durch das zurücklaufende Öl des Kopfes verlängernden Stußstangen berücksichtigen.

Für Radikale Umbauten mit anderen als die Serienventilen( z.B. Natriumgefüllte Ventiele) stimmt das Spiel ja nicht und wird i.A. durch die "Methode" heisfahren und gerade spielfrei einstellen und im Kaltzustand den Wert für das Kaltspiel ermitteln gemacht.

So und daraus folgt für mich, daß gegenüber einem Motor mit DOHC Steuerung, wo das Spiel sich hauptsächlich nur durch die Längenänderung des Ventiels verändert, die Bauart unserer Motoren anderst reagieren als Guzzimotoren. Guzziisten sind genau gegensätzlicher Meinung. Ihre Motoren verkleinern das Spiel unter diesen Gesichtspunkten. Da gibt es eben eine Vermischung vom Einfluß Wärmeausdehnung vom Ventil(was das Speile natürlich verkleinert) und Wärmeausdehnung vom beschriebenen Rest.

Unbestritten ist
1."Siel ist das Herz der Mechanik" will heisen ohne Spiel läufts nicht(lange). Das Öl will platz haben für die Tribologie, die Wärme braucht ihren dierekten Weg aus der Ventiltulpe.

2. Mit zuviel Spiel läufts lange, aber nach meinem Empfinden nicht (wirklich) gut. Die Beschleunigungs- und Absetzrampen an NW sind schließlich zu was gut. Deshalb meide ich den Drehzahlbereich in dem mein Motor ne Resonantz im V-Trieb hat. Das schlägt mir da zusehr die Harten Teile aufeinander. Kommt dann noch ein größeres V-Spiel hinzu(ja ich gehöre zur engeren Fraktion sprich die "alten" BMW-Werte) ist das nicht gut für die Dauerhaltbarkeit. Ein Serienmotor lässt das meist nicht spüren. Eine gutgewuchtete Welle wohl.

3.Darf jeder glauben und Meinungverbreiten wie er will. Solange kein anderer dadurch beleidigt,geschädigt oder was weiß ich noch was wird.


Ach ja noch was für den 0-Spiel Einsteller:

Mit Kohlefaserrohren in den Stoßstangen soll das genau das Richtige sein. Woher bekommt der Motor dann sein notwendiges Spiel?


.

Nieder mit den anonymen Dreckschleudern.

gruß
schorschi


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