Abgeschickt von Wolle am 11 August, 2004 um 11:54:52:
Antwort auf: Rechenaufgabe für Elektriker von Tobi am 11 August, 2004 um 08:04:32:
Nun ja,
1. bis 10km braucht der Motor zum warmfahren, je nach angelegtem Drehzahlniveau und deiner Definition von Öltemperatur im Warmzustand
2. in Abhängigkeit vom Drehzahlniveau, dem Zustand des Akkumulators, der Übergangswiderstände und Leitungswiderstände, der Aussentemperatur, der Dauer des Anlassvorgangs, des Zustands des Kollektors und dem mechanischen Reibwerten sowie der Ölviskosität und der Art der Nockenwelle (scharf oder standard) sowie der Art deiner Blinker (mini- oder normal) aber auch der Masseübergänge an der Diodenplatte und des Typs des Reglers (standard oder mit Ladung gesteuert über Sense-Leitung eines 4-Drahtreglers zur Umgehung von Leitungswiderständen) ergeben sich sehr viele Möglichkeiten.
Für meine eigene Maschine (R100GS mit Sterling-Laderegler, Hawker 1 Jahr alt, Anlasser 1 Jahr alt, Scheffer-Nocke in höher verdichtendem 1043 und Kennfeld-DZ ergibt sich auch in 10km eine positive Ladebilanz. Bei dir fehlen noch ein paar Angaben. Wichtig ist auch, wie der Stadtverkehr aussieht, 10km Stau mit Drehzahlniveau nahe 1000 upm sind nicht so schlecht wie 20km Stau aber dennoch negativ in der Ladebilanz bei eingeschaltetem Licht, Heizgriffen, Navi etc.
Gruß
Wolle
: Moin,
: Tobi fährt jeden Tag etwa 11 Kilometer zur Arbeit (ein Weg). Davon sind 2 km Stadtverkehr mit Ampeln und Abbiegevorgängen, 9 km sind Schnellstraße mit Tempo 70 und 100.
: Wie verhält sich die Ladebilanz während einer Fahrt, wird trotz Anlassens, Blinken und Bremsen genügend Saft produziert, damit am Ziel der Fahrt die Batterie nicht weniger aufgeladen ist, als am Start? Gelten 11 km noch als "Kurzstrecke", die den Motor und die Batterie übermäßig belasten?
: Gruß
: Tobi