Re: Kulanz bei Kardanschaden

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: hallo markus, du schriebst: : : 1. Man kann jedes Bauteil auf "ewig haltend" auslegen, allerdings würde die Maschine dann nicht etwas über 200kg, sondern etwas über 300kg wiegen ;-) : ein "ewig" haltender (bzw. ein leicht zu wartender) kardan ist nicht schwerer als die verbaute billiglösung, ok...abgesehen vom gewicht der beiden schmiernippel, dr sprengringe und der fettffüllung...;) : : 2. Ein derart ausgelegter Kardan wäre dann für viele andere Maschinen (Gleichteileprinzip z.B R100R ohne Geländeeinsatz) überdimensioniert. : ich bezweifele, dass leute wegen ein paar €€ auf bessere qualität verzichten würden, wenn sie die wahl hätten und wüssten, welcher schrott verbaut wurde. : die preiskalkulation bei der produktion eines motorrads für einen angepeilten markt ist eine der wichtigsten kosten/gewinn-planungsgrundlagen. dabei geht man vom statistischen durchschnittsfahrer mit durchschnittsambitionen und durchschnittsfahrleistung aus. die haltbarkeit der komponenten wird nach diesen durchschnittswerten konstruiert. die angestrebte haltbarkeit ist also in erster linie nicht eine qualitäts-, sondern kostenfrage. : der nordamerikanische durchschnittsfahrer hat z.b. eine wesentlich höhere km-leistung als der mitteleuropäische. dies schlägt sich z.b. in der wartungsanleitung nieder. : ein beispiel: die abschmierung getriebekeilverzahnung steht auf dem amerikanischen wartungsplan bei 15kmiles (wenn ich mich recht erinnere), in der deutschen ist sie überhaupt nicht vorgesehen. : mein fazit: : die gs wurde als gelände/strasse-motorrad wenn nicht konzipiert, so doch gepusht und verkauft. den test auf standfestigkeit einzelner komponenten hat bmw dabei dem kunden/käufer überlassen. : erworbenes und zu erhaltendes image ist auch ein faktor, der in eine kalkulation eingeht, in diesem fall leider negativ. : btw.: wir alle können uns irren, bmw nie, dafür gibt´s dann kulanzregelungen...;) : bis denn... : -=airhead=-

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