Abgeschickt von Friedrich Menze am 19 Juni, 2006 um 18:59:55
Antwort auf: Beschwerdemanagement...... von Stephan am 19 Juni, 2006 um 13:07:42:
Lieber Stephan,
da Sie selbst den Weg über das Forum nehmen, poste ich auch hier zurück.Schön dass Sie sich engagieren.
Wir sind offizieller Berater für diverse Zweiradgutachter, und wir nehmen uns deshalb ganz besonders Zeit, solchen Vorkommnissen auf den Grund zu gehen.Wir sind keine Heimlichtuer wie Sie es gern hätten.Hier geht es auch nicht um ein paar Speichen.Durch allerlei erzählten Unfug kann auch einem renomierten Hersteller Schaden zugefügt werden.Z.Bspl. mailt mich sofort ein BMW-Rad-Kunde an, und ist verunsichert durch diese möglicherweise nicht korrekte Darstellung.
Aber hier noch ein Beispiel aus der Praxis, notfalls auch zum nachlesen und weitererzählen, dafür ist ein Forum da, oder haben andere Anbieter in ihrem Forum nichts zu suchen, dann sagen Sie das ruhig.Ich finde das muß man aushalten können.
..Es war einmal ein XS 650 Fahrer, der bekam vor der Urlaubstour ein Hinterrad eingespeicht.Kurz vor der Fähre in Belgien hat er plötzlich Luftverlust und verunfallt.Es fehlt eine Speiche im Rad, und auf nahezu gleicher Höhe des betr.Nippelloches ist der Mantel durchstochen in Speichenkopfgröße.Wir wurden auch hier grob beschuldigt, und haben unsererseits Durchdrückversuche gestartet mit 3,5 t auf einen ähnlichen Reifen.Wir haben die Unfallkosten abgelehnt.Das war zwar nicht freundlich von uns, aber mit Recht.Ein gerichtlich bestellter Sachverständiger entfernte letztlich den Mantel,
und was glauben Sie , was zu Tage kam ?
Ein Schraubendrehereinsatz !Dieser hatte sich von außen durch den Mantel getrieben.Die fehlende Speiche war nicht mehr auffindbar, womöglich beim Crash verlorengegangen.
Also machen Sie es sich nicht so einfach !