Abgeschickt von Bertl am 27 Juni, 2005 um 09:43:54:
Moin,
Anfang Juni war ich mit der Q in den Pyrenäen. Sie fand's dort so toll, daß sie noch 2 Wochen Extra-Urlaub dort angehängt hat und erst letzten Dienstag mit dem Reiseservice ADAC zurückkam. Der Kardan ist verreckt.
Das richtig Ärgerliche dabei ist, ich hab das erst vor 1,5 Jahren gemacht und bei Elbe neue Kreuzgelenke einpressen lassen. Eins der oberen eingepreßten Gelenklager ist aus der Passung 'rausgewandert'. Das von Oez ausdistanzierte Getriebe hat's zum Glück nicht geschrotet. Da der Motor im Winter eh eine Revision brauchen würde (Köpfe, Pleuellager, etc..), hab ich den Rest vor der Kupplung direkt mit ausgebaut. Da nun meine zwei Fragen:
Der hintere Kurbelwellendichtring ist in der unteren Hälfte nicht ganz dicht. Es sprudelt dort keine Ölquelle, aber ein leichter Öl-Dreckfilm ist dort drauf. Ist das kritsch oder sollte der gewechselt werden? Falls das der Fall sein sollte, mit wieviel Euronen muß ich beim Freundlichen ungefähr rechnen, wenn ich ihm den Block auf die Werkbank stelle? Ich hab da keinen Plan, was der dafür nehmen kann. Ich traue dem Kfz-Gewerbe wie den Pferdehändlern...
Die zweite Frage, beim checken des Abtriebs kommt es mir so vor, als ob der ausgebaute Winkeltrieb sich schwer drehen läßt. Man muß schon definiert Kraft aufwenden, um das Dingen an einem eingedrehten Radbolzen zu drehen. Nicht soviel, um eine Elefanten zur Seite zu drücken, aber der 'kleine Finger' reicht auch nicht aus. Spiel hat er nicht. Ist das normal oder stinkt das auch nach Baustelle?
Dank und frohes Schaffen,
Ingo