Abgeschickt von ~Clemens am 08 Juni, 2004 um 20:51:14:
Antwort auf: Re: Ode an die Strich Fünf! von Heinrich am 07 Juni, 2004 um 23:09:12:
Hallo Heinrich!
: äußerlich ist die alte Q noch im Originalzustand.
:)
: Letzten Winter habe ich eine Gläser ts5 restauriert und aufgebaut ...
Die ist ziemlich schwer. Ich hatte in meiner (ohne Verkleidung) verstärkte Federn von der Polizeimaschine in der Gabel. (Gibt's bei Uli Seiwert für kleines Geld.)
Das paßte sehr gut zu den hinteren Konis, brachte einen prima Geradeauslauf und gute Schräglagenfreiheit. (Rechts rum setzt dann zuerst der Bremshebel auf und zieht
die Hinterradbremse zu !!!)
: Die Elektrik habe ich im Laufe der letzten Jahre um ein paaar Sicherungen erweitert, da sich eine von den beiden Originalen immer verabschidet hat, wenn ich auf die Hupe gedrückt habe.
Wundert mich, daß sich von den Elektro-Gurus keiner einklinkt. Der Hupenknopf ist ein Masseschalter. Ist vielleicht nur das Horn kaputt? An der Verkabelung kann's jedenfalls nicht liegen.
: Mit meiner Lima stehe ich zur Zeit etwas auf Kriegsfuß. Die letzten Jahre bin ich kaum noch zum Fahren gekommen und wenn, dann fast nur kurze Strecken. Dadurch ist meine Batterie in der Mitte der Saison so weit runter, dass ich sie nachladen muss.
: Desweiteren habe ich letzten Winter mal versucht die Ströme nachzumessen.
: Dabei mußte ich feststellen, dass an der Batterie kein Ladestrom ankommt, die Ladekontrolle jedoch aus geht.
: Da ich nun fast alle Bauteile überprüft habe, kommt eigentlich nur noch der Stator in Frage, den ich jetzt gegen die stärkere Wicklung tauschen möchte.
Wie gesagt, Strom ist nicht mein Ding. Wenn die Lima defekt wäre, würde das Moped aber spätestens nach drei Stunden ausrollen und nicht erst Mitte der Saison.
Ich würde auch nicht versuchen, den Ladestrom zu messen, sondern die Bordspannung bei Drehzahl. Ist die über 13.5V, ist alles gesund. Kann es sein,
daß nur die Batterie allmählich über'n Jordan geht oder Dir ein Kriechstrom den Spaß verdirbt? (Den könntest Du leicht mit einem Milliamperemeter vom Minuspol
gegen Masse messen.)
Widerstand zw. jeweils zwei Statorwicklungen/Phasen = 0.62 Ohm
Widerstand der Rotorwicklung zwischen den Schleifflächen der Kohlebürsten 6.9 bis 7.6 Ohm.
(Alle Werte aus meinem Bucheli-Kochbuch, das dabei nicht zwischen /5 und /6 unterscheidet)
: Die R75/5 soll eine /5 bleiben, vieleicht gönne ich ihr irgentwann noch einmal eine neue Originallckierung mit Handlinierung. Aber erst spare ich aufg ein R69S-Gespann.
: Man muß ja auch ans Alter denken ;-))).
: Gruß aus Steinhude,
: Heinrich
Gruß zurück aus meinem schwäbischen Exil,
Clemens