Abgeschickt von Wolfgang am 14 Mai, 2006 um 17:16:30
Antwort auf: Re: Ölverlust Kardanantrieb von Markus Kraus am 14 Mai, 2006 um 12:50:10:
: Hallo,
: wo ist Dein "Kardan" denn undicht? Ich nehme an, Du meinst damit das Hinterachsgetriebe? Ist es abtriebsseitig zum Rad hin undicht (Wellendichtring 85x110x10) oder nach innen hin in die Schwinge (WDR 35x47x7)? Bitte auch Baujahr angeben, vielleicht kann ich Dir dann weiterhelfen.
: Gruß
: Markus
:
: : Ich weiß nicht, wer die Mär von der Zuverlässigkeit von BMW-Motorrädern in die Welt gesetzt hat, es muss wohl einer sein, der soviel in seinen Mistbock investiert hat, dass er sich schämt, die Schnauze aufzumachen.
: : Ich kann nur sagen: Finger weg !
: : Habe vor 2 Jahren ne R 1150 GS mit 8.500 km gekauft und bisher sage und schreibe 2000,- € in das Scheißding investieren müssen. Knackpunkt: Der Kardan sifft ständig, auch nach drei Werkstattaufenthalten ist das Problem nicht in den Griff zu kriegen. Zuletzt meinte der Händler, das sei ein Konstruktionsfehler von BMW. Nur die weigern sich, das Ganze auf Kulanz zu reparieren. Kann mir mal jemand weiterhelfen! Woran liegts und wie schafft mans, dass der Scheißkardan dicht bleibt???
Hallo,
die Sache ist ganz einfach: an der bekannten Gummimanschette bildet sich ständig ein Ölfilm.
Versuch Nr. 1 : Wellendichtring im Gewindering sowie Nadellager am Paralever erneuert.
Keine Wirkung, nach 1000 km hatte ich wieder den Schmierfilm an der Manschette.
Versuch Nr. 2: Wellendichtring von Getriebeabtriebswelle erneuert. Ergebis s.o.
Die Werkstatt ist im Prinzip eine der besten, die es für BMW-Motorräder in Süddeutschland gibt (BMW-WANK in Nattenhausen/Krumbach). Der Mann rief dann auch bei BMW an und erkundigte sich, ob da was auf Kulanz zu machen wäre. Das Bike ist zwar Bj. 2000, hat aber erst 25000 km runter. Und BMW gab in seiner unnachahmlichen Mischung aus Kaltschnäuzigkeit und Herablassung zwar zu, dass da wahrscheinlich ein Fertigungsfehler vorliegen müsse, aber nach 25000 km können man da leider nix
machen. Nett, gell?