Abgeschickt von Stephan am 29 April, 2004 um 09:29:11
Antwort auf: Zu wenig Sprit mit einem Benzinhahn von Heinrich BRV am 28 April, 2004 um 15:04:27:
Hallo Heinrich,
so wie bei Dir hat das schon bei vielen Leuten Probleme gegeben, hört man.
Jeder kam dann auch irgendwann auf die Idee, die Durchflußmenge zu messen. Und da liegt m.E. der Hase im Pfeffer. Bei fast allen war die gemessene Menge ok. Das lenkt das Augenmerk auf die Art der Messung.
Der vernünftigste Versuchsaufbau scheint mir zu sein, die TATSÄCHLICH in der Schwimmerkammer ankommende Menge zu messen.
Also müßtest Du beide Schwimmerkammern entfernen, den Schwimmer in einer Position knapp unterhalb der Verschlußstellung fixieren (! so wird nämlich der Sprit eingelassen in der Realität) jeweils ein geeignetes Gefäß drunterstellen und den Benzinhahn öffnen. Und erst dann messen was wirklich ankommt in 5 Minuten.....umrechnen....und bitte Minimum 10 l-Verbrauch bei Vollast unterstellen, denn unser Durchschnittsverbrauch bei überweigender Teillast ist sche**egal !
Dazu käme als Unsicherheitsfaktor evtl. noch die Verbindungsleitung, die warm werde kann (Blasen in der Leitung ?) sowie Vibrationen, die den Durchfluß behindern könnten.
Ach ja, für reale Bedingungen obiger Messung sollte vorher der Motor schön warm gelaufen sein damit das Thema "Betlüftung" des Tanks realistisch reproduziert wird. (Bei kaltem, gerade angelassenem Motor ist der Tank immer gut belüftet.)
Und dann kann man weitersehen und einzelne Teile der Spritversorgung sytematisch austauschen, um die Ursache von zu geringer Durchflußmenge zu ermitteln.
Das ganze Pamphlet sollte kein Akt der Klugscheißerei werden - ich selber habe es so nie testen müssen - es geht mir nur um eine logische und systematische Fehlersuche.
Vielleicht hilft´s ja ?
q-treiber-Grüße
Stephan